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Laborbericht

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Laborportrait

20.11.23

#VIP Laborvalue – innovation – passion

Fachlabor für moderne Implantatprothetik und ästhetisch funktionellen Zahnersatz

Claudia Gabbert, Ztm. Thomas Horns & Ztm. Danilo Bokermann

Im Interview mit Ztm. Thomas Horns und Ztm. Danilo Bokermann erfährt Claudia Gabbert (Nordquadrat PR + Marketing) von einem beeindruckenden Kompetenzhintergrund in der Implantatprothetik und funktionellen Zahntechnik, der sich über 36 Jahre erstreckt. 2005 gründete Thomas Horns das Labor, 2019 eröffnete er einen zweiten Standort in Hamburg. Insgesamt beschäftigt er als alleiniger Geschäftsführer 21 Mitarbeiter, darunter drei Zahntechnikermeister. Fortbildungen bei div. Referenten aus der Zahnmedizin und Zahntechnik (Gutowski, Reusch, Weigl, Edelhoff, Bellmann, Plaster, Ahlers, Polz, Peters, Fradeani, Geller, etc.), Teilnahme an unzähligen zahnärztlichen Fortbildungen, sowie im ansässigen Study Club und Arbeiten mit dem Zahnarzt am Stuhl – das zeichnet HZT, ausgesprochen Hamburger Zahntechnik, aus.

Claudia Gabbert: Thomas, Du positionierst Dein Labor mit den Themen Implantatprothetik und funktioneller Zahntechnik! Wie sieht das Konzept aus?
Thomas Horns:
Unser Konzept beruht auf einer sehr engen Zusammenarbeit mit den Zahnärzten und Patienten vor Ort. Ich fahre zur Besprechung und Planung/Implantatplanung in die Praxis, gemeinsam sprechen wir mit dem Patienten über seine bisherigen Beschwerden und seine Wünsche. Die Vermessung wird mit dem Tizian JMA Optic by zebris vorgenommen. Die ermittelten Daten aus den realen Patientenbewegungen (real movement) nehme ich dann mit ins Labor und Danilo bindet diese bei der Konstruktion in der CAD-Software mit ein. Die Implantatplanung nehmen wir mit der exoplan- oder CoDiagnostix-Software vor. Oft handelt es sich um große Restaurationen, aber nicht nur. Wir führen die Vermessungen und Planungen auch durch, um „normalen“ sicheren Zahnersatz herzustellen. Die guten Ergebnisse aus dieser Zusammenarbeit sprechen für sich.

Wie ermittelt Ihr die optimale Funktion für den Patienten?
Horns:
Die Bewegungen des Unterkiefers sowie das Verhältnis des Unterkiefers zum Schädel werden dokumentiert und analysiert, dazu gehören sowohl die Bestimmung der Diskoordinationen und Bewegungslimitationen als auch eine neuromuskuläre Kieferrelation. Auf Basis der präzisen 3D-Diagnostik wird der Behandlungsverlauf differenziert abgestimmt.

Wie werden die Patienten auf die Kiefergelenksvermessung vorbereitet?
Horns:
Einen Tag vorher erhalten sie eine Aqualizer-Schiene, die sie „konditioniert“. Diese wassergefüllte Relaxationsschienen soll möglichst die ganze Nacht getragen werden. Entspannungsübungen ergänzen die gute Vorbereitung auf die Kiefergelenksvermessung. Passt es zeitlich nicht, werden die Patienten direkt vor der Vermessung treppauf – treppab geschickt, damit sie möglichst entspannt sind. Bei einigen Patienten wird die Behandlung durch einen Physiotherapeuten begleitet.

Wie reagieren die Patienten auf diese ­Vorgehensweise?
Horns:
Total positiv, sie freuen sich einfach, wenn sie ganzheitlich betrachtet werden. Sie kommen ja auch nicht ohne Grund mit ihren teilweise starken Beschwerden und freuen sich auf die Behandlung immer mit der Aussicht auf ein besseres Leben mit höherer Qualität. Die Patienten finden es toll, wenn man sich so um sie kümmert. Wir machen Fotos, die zebris-Vermessung und erklären natürlich genau, was wir machen. Davon sind sie total begeistert. Und mit dem Tizian JMA Optic by zebris geht das alles ja auch sehr zügig, spätestens nach einer Stunde haben wir alle Daten zusammen.

Wie geht es dann weiter?
Danilo Bokermann:
In der Regel sieht die Behandlung eine Schienentherapie vor, um die Bisslage zu verändern. Mit den patientenbezogenen Daten ist die individuelle Schienenkonstruktion ideal, da wir sie 1:1 einspeisen können. Das gesamte Cranio Mandibuläre System erfährt mit den Schienen so etwas wie eine „Umprogrammierung“ in die korrekte Bisslage. Die Position des Kiefergelenks, die Kau-, Kiefer- und Nacken-, bis hin zur Rücken-Muskulatur werden entspannt und gelockert. Die Funktion der Schienen wird optimal an den Patienten angepasst.
Deine Kunden schätzen Deine hohe Expertise im Bereich Funktionsdiagnostik, wie hast Du diese erworben?
Horns: Bei diversen Fortbildungen und dem absolvierten Curriculum Funktion habe ich meine Grundlagen erlernt und profitiere natürlich von meinen jahrzehntelangen Erfahrungen in der funktionellen Zahntechnik und Implantatprothetik.
Wir gehen gemeinsam mit unseren ­Zahnärzten und auch separat alleine zu zahnärztlichen und zahntechnischen Veranstaltungen, die uns, nicht nur in der ­Funktionsdiagnostik, immer weiterbringen. Für uns ist es einfach wichtig, mit welchen ­Themen sich unsere Kunden beschäftigen und darauf bauen wir unsere Expertise auf.

Digital now – was bietet Ihr Euren ­Zahnärzten an?
Bokermann:
Wir helfen beim Einstieg in die digitale Welt und bieten gleich mit an, sie beim Intraoralscannen zu unterstützen. Kunden kaufen sich den Scanner und wir gehen mit ihnen die ersten „Scan“-Schritte. Wir scannen auch mit dem Team zusammen und demonstrieren gemeinsam z.B. an Implantatfällen die Scanschritte beim Implantieren. Verarbeitet werden bei uns alle Dateiformate von allen Intraoralscannern.

Stichwort Support, wie sieht er bei Euch aus?
Bokermann:
Support ist heute mit der wichtigste Aspekt und wir haben ein hohes Wissen im Bereich Digital. Daher supporten wir gern bei den Intraoralscans und helfen bei angelieferten Scans. Egal ob digital oder analog, von uns wird die komplette Bandbreite abgedeckt, von Lasern, löten bis hin zu digital – unser Support und die Kommunikation laufen immer auf Augenhöhe.

Und die Datensicherheit?
Bokermann:
Alle Daten werden DSGVO-konform auf unserem eigenen Server in Deutschland gespeichert und natürlich arbeiten wir auch DSGVO-konform über Clouds von IOS-Herstellern.

Welche CAD/CAM-Komponenten kommen bei Euch zum Einsatz?
Horns:
Zur Vorführung nutzen wir die Intraoralscanner medit i500 und itero 5D Elements, die Vermessung machen wir mit dem Tizian JMA Optic by zebris. Ansonsten arbeiten wir mit zwei Tizian Smart Scan Plus 3.0, zwei 3Shape D2000 Scannern, einem taktilen Renishaw-Scanner, vier Fräsmaschinen und jetzt zusätzlich die Tizian 3.5 Loader Pro+ Fräsmaschine. 3D-Drucke werden bei uns mit drei Anycubic, einem Next-Dent und einem Microlay versus additiv hergestellt. Und dazu passend die entsprechende Software und das CAD/CAM-Material.

Wie gestaltet ihr das taktile Scankonzept?
Bokermann:
Mit der neuen Fräsmaschine Tizian 3.5 Loader Pro+ fräsen wir exklusiv Teleskope – die Maschine ist mittlerweile gut ausgelastet. Das ist machbar durch den Loader. Für die Teleskopsuprakonstruktionen verwenden wir Tizian NEM (Schütz Dental) – das ist für uns das aktuell beste NEM-Material auf dem Markt.

Welche Vorteile erfahren Eure Kunden ­dadurch?
Horns:
Alle Teleskoparbeiten werden vorher taktil gescannt, damit wird noch mehr Präzision als bei gegossenen Teleskopen erzielen. Wir fräsen aus dem Vollen, also entstehen keine Klebe- bzw. Lötstellen, ein Werkstoff und ein Metall im Mund – kein Kleber. Und vor allem haben wir ein sehr homogenes Material, industriell gefertigt, stabiler und lunkerfrei. Das Gleiten der Versorgung kann man in der Maschine µ für µ deutlich besser einstellen.

First Profit Mover – das zeichnet ein #VIP Labor von Schütz Dental aus. Wie setzt Du das Konzept für Eure Kunden um?
Horns:
Wir profitieren als erstes von neuen Technologien und Techniken. Nimmt Schütz Dental etwas neu im Programm auf, werden wir Beta-Tester. Ganz aktuell das Thema xSNAP 360 in Verbindung mit zebris, das finden wir als #VIP-Labor sehr gut. Wir zeigen es dann unseren Kunden. Finden sie es spannend, setzen wir es um und integrieren es in den Workflow zwischen Praxis und Labor. Wir entwickeln uns immer weiter und informieren sie. Das #VIP-Labor kommt bei unseren Kunden sehr gut an.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Schütz Dental?
Bokermann:
Sehr gut! Also was wirklich klasse ist, ist das Support-Team aus externen und internen Spezialisten. Auch mit allen Experten in dem Referentennetzwerk.
Horns: Ich hatte den Fall: stand mit dem Zahnarzt am Stuhl und das zebris-System funktionierte nicht mehr. Der Lizenzschlüssel war defekt. Direkt vom Stuhl rief ich bei Schütz Dental an, sofort wurden die Einstellungen zusammen bearbeitet – und nach wenigen Minuten klappte es wieder. Der Support hat den Termin gerettet.

Thomas Horns über…

… 3D-navigierte Implantatplanung
Das ist ein echtes Steckenpferd von uns. Vor allem bei großen Implantatarbeiten unterstützen wir unsere Zahnarztkunden sehr intensiv. Die digitale 3D-Implantatplanung nehmen wir mit SMOP, CoDiagnostixx und jetzt auch exoplan vor.
Die Zahnärzte sind sehr angetan über die Planungen und nach 36 Jahren (lach) kenne ich alle Instrumente, sitze auch schon mal dem Zahnarzt gegenüber und assistiere ihm.

… Totalprothetik
Viele behandeln sie stiefmütterlich, aber einen Zahnlosen zu versorgen, der keine Implantate bekommen kann, das ist ein anspruchsvolles zahntechnisches Betätigungsfeld. Du hast nichts! Die Systematik nach Gutowski ist grundlegendes Handwerkszeug für Totalprothetik und der Schlüssel zum Glück. Hier wird analog ­gearbeitet, nur Funktionslöffel und Bissschablonen werden digital hergestellt. Zur Zahnaufstellung gehört dazu, den Patienten kennenzulernen und das Tollste: Man gibt den Leuten ein Stück vom Gesicht ­zurück.

… #VIP-Labor
Wir freuen uns über den Austausch, den Zugang zu den Neuheiten von Schütz Dental, da können wir unserem Drang nach Forschung und Entwicklung nachgehen. Wir tauschen uns mit Kollegen aus, die in die gleiche Richtung gehen.

… Digitalisierung
Die meiste Entwicklung stellen wir in der Arbeitsvorbereitung fest. Die Aufträge mit konventionellen Gipsen gibt es noch, aber sie werden weniger. Mittlerweile wird hier 70 % digital gearbeitet mit steigender Tendenz.

… die Region Hamburg / Bönningstedt
Unser Ursprung liegt in Hamburg-Othmarschen. Dort hatte ich als Hamburger Zahntechnik ein kleines Labor, brauchte jedoch größere Räumlichkeiten, die ich hier in Bönningstedt, nur 500 Meter von der Stadtgrenze entfernt, gefunden habe. Die meisten Kunden sind in Hamburg. Einen 2. Standort haben wir in Hamburg-Uhlenhorst, da dort sehr viele Kunden in der direkten Umgebung sind. Von dort sind wir schnell vor Ort für die Zahnfarbnahme, Plaster- und/oder zebris Vermessung.

… Study Club Fraga Dental
Toll ist hier die Anbindung an den Study Club ein Stockwerk über uns. Jeder einzelne von 18 Study Clubs findet 3 x im Jahr statt. An einem Tag werden alle Fälle von allen Teilnehmern besprochen, am nächsten Tag wird zusammen operiert mit ­Fotodokumentation.
Während der ­Planungstage wird auch die Prothetik ­besprochen, wobei die Implantatplanung und Integration der Intraoralscanner in die Operationsabläufe ein wachsender Aspekt ist.

… Made in Germany
Wir wurden mal als „das dentale Herz von Schleswig-Holstein“ bezeichnet. Natürlich wird alles in Bönningstedt gefertigt oder mal bei regionalen Netzwerkpartnern oder bei unseren Kollegen im #VIP-­Labornetzwerk.

Danilo Bokermann über …

… next Generation
Die Aufgabe von uns als „next generation“ ist, dieses unglaublich innovative Handwerk und den Beruf des Zahntechnikers mit Inhalten zu füllen und junge Menschen dafür zu begeistern. Der Job ist vielseitig, kreativ und super. Das mögen viele junge Leute. Auch gerade im Bereich der Digitalisierung. Es müssen jedoch Wege und Mittel entwickelt werden, junge Leute auch hinsichtlich der finanziellen Möglichkeiten zu begeistern. Oder auch mit verschiedenen Arbeitszeitmodellen.

… HZT als Arbeitgeber
Thomas ist ein super offener, sympathischer Arbeitgeber mit lockerer entspannter Stimmung. Als Arbeitnehmer haben wir hier viele Freiheiten z.B. individuelle Arbeitszeitmodelle für Mütter und Väter. Jeder kann seine Arbeiten von Anfang bis Ende selber gestalten und fertigen oder man hat einen Schwerpunkt und erledigt mit den Kollegen die Arbeiten in Teamarbeit. Außerdem nehmen wir an vielen Fortbildungen teil, sowohl intern als auch extern.

… Soft skills
Betriebliche Altersversorgung, monatliches Teamevent z.B. gemeinsames Eisessen, Bootfahren, Essen gehen, Teammeetings alle 14 Tage und natürlich gibt es Wasser / Getränke / Obst und Süßigkeiten gratis (lacht).

… Nachhaltigkeit für die Zukunft
Wir versuchen ressourcenschonend, material- und platzsparend mit möglichst wenig Abfall zu arbeiten. Genutzt werden wiederverwertbare Koffer. Schienen und kleinere Arbeiten werden in Papiertüten geliefert und wir beschäftigen uns mit dem Thema Curriculum für die Umwelt-Zahntechnik. Danach wird CO2-neutral und ressourcenschonend mit Biomaterialien gearbeitet. Inhaltlich geht es um Materialkunde, PEEK als Material, Recycling, Allergiepatienten, vernünftige Entsorgung…

… Seminare
… ein ganz wichtiges Thema. Alle zwei Monate finden in unserem Schulungszentrum Seminare statt, sowohl für Zahnärzte als auch für Zahntechniker. Für Zahnärzte organisieren wir Abrechnungskurse, Fortbildungen für Intraoralscannen und alles zum Thema Funktion.

… Aktuelle Projekte
Relaunch unserer Website, Aufbau der Social Media Kanäle und das Konstruktionsprogramm „Blender for dental“ mit eigenem Implantatplanungsprogramm und vielen Freiheiten in der Formgebung und Einbindung in den digitalen Workflow.

… Digitale Innovation
Digitale Farbnahme mit dem Rayplicker von Borea. Das System passt hervorragend in den digitalen Workflow, ist einfach im Handling und bietet eine genaue Farbgebung für die Schichtung von Kronen und Brücken.

… Zukunft in der Zahnmedizin
Einbindung von Facescannern in den digitalen Workflow. Ein Gesichtsscan ist schon in sechs Sekunden möglich.

www.hzt-hamburg.de

Advertorial

Erweitertes Portfolio mit Hybrid-Workflow

CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.


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