Produktnews
Produkte & Lösungen
20.08.25
Automatisierte Okklusionskorrektur mit KI
Wenn der Biss zum Stolperstein wird
dd Redaktion
Wer in der Zahntechnik arbeitet, kennt das Drama: Der Scan kommt, die Freude über einen reibungslosen Workflow ist groß – bis man die Okklusion prüft. Die Innovatoren der Firma Promadent aus Nienhagen erweitern ihre BiSS Dental Software Suite um eine wegweisende Lösung: Contact, die Applikation zur automatisierten Okklusionskorrektur mit künstlicher Intelligenz.
In der Intraoralscanner-Demo wird suggeriert, wie einfach es geht: „Bitte einmal kurz zusammenbeißen – Klick – und der Biss ist perfekt erfasst“. In der Realität sieht das anders aus. Zwischen ungünstiger Patientenlage, Nervosität am Stuhl und Unsicherheit, ob wirklich die korrekte Okklusion erfasst wurde, kommt es immer wieder zu Fehlern. Besonders bei Lateralscans führen kleinste Ungenauigkeiten häufig zu groben Abweichungen – von Nonokklusion bis zu stark überzeichneten Kontaktpunkten (Abb. 1). Rechts klafft der Biss wie ein Spalt in der Matrix, links graben sich Höcker in das Modell wie High Heels ins Parkett um Mitternacht.
Mit geschultem Auge sprechen viele Zahntechniker inzwischen von einer Fehlerquote von rund 20 % bei digitalen Bissnahmen. Die bisherige Lösung führt oft über den kostspieligen Rückweg: Rücksprache mit der Praxis, erneuter Patiententermin, erneutes Scannen – ein zeitintensiver und ressourcenfressender Kreislauf.
Die intelligente Antwort auf Biss-Probleme
Damit soll jetzt Schluss sein. Die Firma Promadent aus Nienhagen bei Hannover erweitert ihre etablierte BiSS Dental Software Suite um eine wegweisende Lösung: Contact, die neueste Applikation zur automatisierten Okklusionskorrektur mit künstlicher Intelligenz. Mit Contact erfolgt eine schnelle, präzise und effiziente Optimierung von Bissdaten direkt im digitalen Modell.



„Ein Klick – der Biss passt“
Die Software analysiert die Bisslage automatisch in Sekunden und korrigiert Fehlkontakte auf Knopfdruck – direkt im digitalen Modell. Ein Vorher-Nachher-Vergleich im Splitscreen (Abb. 2), farbliche Markierungen (Abb. 3) sowie intelligente Vorschläge sorgen für volle Transparenz und Sicherheit. „Die Wiederholgenauigkeit bei Contact ist sensationell. Testen Sie mal einen Fall in einer anderen Software von Mitbewerbern, danach können Sie sich ein Sammelsurium an Okklusionsregistraten aussuchen“, erklärt Promadent Geschäftsführerin Kimberly Krüger mit voller Begeisterung. „Die künstliche Intelligenz hat weit über 1000 Trainingsdaten gesehen und der Algorithmus der Flächenberechnung ist der schnellste, den ich bisher gesehen habe.“
Offen, flexibel, leistungsstark
Contact ist voll kompatibel mit allen gängigen Intraoralscannern – dank offener Schnittstellen. Die optimierten Modelle können direkt als STL-, PLY- oder OBJ-Dateien exportiert werden. Besonders clever: Die Nutzer können die Lage der Scans im XYZ-Koordinatensystem selbst bestimmen – ideal für die Weiterverarbeitung in jeder beliebigen CAD-Software.
Wer keinen eigenen Model Creator besitzt, kann seine Intraoralscans per Knopfdruck druckfähig machen. Für erweiterte Modellbearbeitung steht weiterhin die BiSS-App Print zur Verfügung.
Contact funktioniert vollständig lokal, ohne Cloud-Zwang. Alle Daten bleiben in der Hand des Anwenders – datenschutzkonform und unabhängig. Contact fügt sich nahtlos in das modulare Lizenzmodell der BiSS Dental Software Suite ein. Die Anwendung kann sowohl einzeln als auch im Paket genutzt werden – flexibel zur Miete oder als Kaufversion. Ein besonderes Highlight: Anders als einige Systeme am Markt setzt Contact nicht auf ein Pay-per-Use- oder Pay-per-Unit-Modell. Das bedeutet: unbegrenzte Nutzung.
Sonderaktion bis Ende 2025
Zum Produktstart bietet Promadent attraktive Einführungskonditionen für Neukunden und bestehende BiSS-Nutzer. „Die Entwicklung war herausfordernd, aber wir glauben an den Mehrwert für die Branche. Aber vor allem wollen wir unseren Kunden mit der Aktion ein großes Danke aussprechen. Wir wissen, wie groß der Schmerz der fehlerhaften Bissnahmen ist. Genau deswegen gehen wir neue Wege und starten eine Revolution: Fehlerhafte Bissdaten kosten Zeit, Geld und Nerven – Contact beendet dieses Problem. Und wer nicht überzeugt ist, kann jederzeit kündigen. Fair und transparent“, so Kimberly Krüger.
Advertorial
Erweitertes Portfolio mit Hybrid-Workflow
CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.
Premium
Heftarchiv
Abonnenten mit einem Login auf unserer Website erhalten Zugriff auf unseren stetig wachsenden Pool ganzer Ausgaben der dental dialogue.
Fortbildung
Hochwertige Fortbildung
Auf www.teamwork-campus.de finden Sie Anmeldemöglichkeiten zu aktuellen Fortbildungen.
Bookshop
Fachbücher bestellen
Sie finden unser gesamtes Angebot an Fachbüchern für Zahntechnik und Zahnmedizin im Online-Shop.
Produktnews
Weitere Beiträge zum Thema
Bericht
Produkte & Lösungen
19.08.25
Rotierende Instrumente aus dem Bayerischen Wald
Mit über 45 Jahren Erfahrung in der Herstellung rotierender Dentalinstrumente – davon über 20 Jahre im CAD/CAM-Bereich – zählt acurata ...
Meldung
Produkte & Lösungen
17.08.25
Patent für CAD/CAM-Kunststoff
dentona verzeichnet einen wichtigen Erfolg: Das Deutsche Patent- und Markenamt hat dem Dentalspezialisten ein Patent für den thermoelastischen CAD/CAM-Kunststoff memosplint ...