Bericht
Mitarbeiterführung & mehr
31.03.22
Attraktiv am Arbeitsmarkt
Employer Branding – wichtiges Marketing für Dentallabore, Teil 1
Claudia Gabbert
Employer Branding beziehungsweise das Erstellen einer Arbeitgebermarke dient der Positionierung – von der Mitarbeitersuche (Recruiting) bis zur Mitarbeiterbindung. Claudia Gabbert beleuchtet das strategische Employer Branding mit seinen konkreten Maßnahmen und zeigt in dieser und zwei weiteren Ausgaben, wie „the war for talents“ – der Kampf um talentierte Mitarbeiter – als positives Arbeitgeberimage essenziell aufgebaut werden kann.
Dentallabore, die sich von ihren Wettbewerbern absetzen, haben große Chancen, Talente unter Auszubildenden und Zahntechnikern anzuziehen und zu binden. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Aufbau einer Arbeitgebermarke, während im zweiten Teil der Fokus auf den Themen „Talente suchen – Auszubildende“ und „Proaktive Ansprache für die Mitarbeitersuche“ liegt. Im dritten Teil geht es schließlich darum, die einmal gefundenen Mitarbeiter auch dauerhaft an das Unternehmen zu binden.
Aufbau einer Arbeitgebermarke
Der wichtigste Aspekt für die Mitarbeitersuche ist die Positionierung als cooler und spannender Arbeitgeber, bei dem sich Azubis und Mitarbeiter mit viel Motivation und Freude bewerben.
Was biete ich als Arbeitgeber?
Vergütung
Dabei gibt es drei Möglichkeiten:
- Durchschnittliches Gehaltsgefüge
- Orientierung am Markt
- Überdurchschnittliches Gehaltsgefüge
Dentallabore, die Mitarbeiter nur durchschnittlich oder gar niedrig entlohnen, brauchen andere Alleinstellungsmerkmale, um attraktiv für Fachkräfte und Talente zu sein. Das können Gewinnbeteiligungsmodelle für Mitarbeiter oder die gemeinsame Entwicklung von Konzepten und Verantwortlichkeiten mit Beteiligung der Mitarbeiter sein.
Arbeitsumfeld mit Wohlfühlambiente
Neben der Vergütung ist es häufig auch das Arbeitsumfeld, das bei der Entscheidung für einen bestimmten Arbeitgeber eine wichtige Rolle spielt. Wohlfühlen können wir uns beispielsweise mit hochwertiger und gesundheitsbewusster Arbeitsplatzausstattung wie verstellbaren Arbeitstischen und moderner Beleuchtung. Pausenräume sind heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich. Wer da sogar mit einer Pausenlounge, zum Beispiel mit Fußballkicker oder Billardtisch punkten kann, hebt sich positiv ab. Eine gesunde Work-Life-Balance mit flexiblen Arbeitszeitmodellen kann ebenso überzeugen wie regelmäßige Teammeetings mit Meinungsumfragen und Motivationsgesprächen mit jedem einzelnen Mitarbeiter. Gemeinsame Events wie Laborfeiern, -ausflüge, Essen und Sportaktionen sorgen für ein angenehmes Betriebsklima, was wiederum die Attraktivität als Arbeitgeber erhöht. Aber auch ausgefallenere Ideen wie „Funny Fridays“ lockern auf und machen neugierig. Weiter ist es sinnvoll, die Marktbegleiter im Auge zu behalten und entsprechend attraktiver als diese zu sein.
Die Talentsuche starten wir im zweiten Teil.
Die drei entscheidenden Fragen lauten:
- Warum sollten sich Bewerber für mein Dentallabor interessieren?
- Was unterscheidet uns von marktbegleitenden Unternehmen?
- Was erwarte ich als Arbeitgeber von meinen Mitarbeitern?
Weitere Möglichkeiten, als potenzieller Arbeitgeber zu punkten:
- Unternehmenskultur mit innovativer Ausrichtung
- Status der Digitalisierung im Unternehmen
- Einbindung der Mitarbeiter in Unternehmensentscheidungen und Social-Media-Auftritte
- Zwei individuell festgelegte Fort- und Weiterbildungen pro Jahr für Talente und interessierte Mitarbeiter
- Aufstiegschancen je nach Talent
- Arbeitsplatzsicherheit
Kontakt
Nordquadrat PR & Marketing
Claudia Gabbert
22393 Hamburg
Fon +49 40 600 13788
c.gabbert@nordquadrat.de
www.nordquadrat.de
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CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.
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