Bericht
Produkte & Lösungen
30.01.23
Drei Wege, ein Ziel
Modellgussarbeiten profitabler herstellen
dd Redaktion
Modellgussarbeiten stellen viele Labore vor große Herausforderungen. Analog gegossen besteht die Gefahr von Lunkern und Fehlgüssen. Häufig gibt es auch keinen Techniker, der die erforderlichen Kenntnisse besitzt. Um Modellguss jedoch im digitalen Workflow im eigenen Labor herstellen zu können, wäre meist die Anschaffung teurer Technologien nötig. Nicht für jedes Labor zahlt sich solch ein Investment aus. Fertigungsdienstleister CADdent unterstützt seine Kunden dabei, Modellguss wirtschaftlich und sicher zu fertigen.
Der demographische Wandel ist bereits heute spürbar. In vielen Betrieben und Unternehmen können Arbeitsplätze, wenn Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden, nicht nachbesetzt werden, da es an Bewerbern fehlt. Und diese Überalterung der Gesellschaft wird sich trotz steigender Geburtenzahl und Zuwanderung so schnell nicht ändern. Die 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kommt zu dem Ergebnis, dass bis Mitte der 2030er Jahre in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) um etwa 4 Millionen auf mindestens 20 Millionen steigen wird. Das hat auch Auswirkungen auf die Zahntechnik: Zur Jahrhundertwende waren circa 45 Prozent der Zahntechniker unter 35 Jahre alt. Bereits rund 15 Jahre später waren es nur noch 25 Prozent. Viele Laborinhaber suchen dringend qualifizierte Mitarbeiter, doch insbesondere Modellgusstechniker sind schwer zu finden. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, Modellgussarbeiten an Fertigungsdienstleister wie das Augsburger Unternehmen CADdent outzusourcen. CADdent bietet seinen Kunden verschiedene Dienstleistungsmodelle an. So können die Labore selbst entscheiden, wie digital ihr Workflow sein soll. Dadurch kann jedes Labor seinen Zahnarztkunden, unabhängig vom Grad der Digitalisierung des eigenen Workflows, Zugang zu den neuesten Technologien bieten. Weiter können Arbeitsspitzen abgefangen werden und für den Zahnarztkunden entstehen keine Wartezeiten. Insgesamt stehen drei verschiedene Dienstleistungspakete für die Anfertigung von Modellgussarbeiten zur Verfügung.
Das Labor schickt ein physisches Modell oder einen Intraoralscan
Die erste Möglichkeit besteht darin, den kompletten Arbeitsblock außer Haus zu geben. Das Labor schickt dazu das Gipsmodell oder einen Intraoralscan an CADdent, dort wird der Modellguss dann entsprechend den Kundenwünschen designed und produziert. Dieses Rundum-Sorglos-Paket entlastet das Labor. So haben die Mitarbeiter mehr Kapazitäten für andere Arbeiten. Ein entscheidender Vorteil ist außerdem der Zugriff auf innovative Technologien wie LaserMelting ohne eigenes Invest. Von dieser Möglichkeit profitieren somit vor allem Labore mit Arbeitsüberhang und Labore, die entweder bereits digitalisiert sind, Modellguss jedoch vollständig auslagern möchten oder aber Labore ohne Digitalisierungsgrad, die ihren Kunden trotzdem modernste Zahntechnik bieten möchten.
Das Labor schickt einen Datensatz
Die zweite Möglichkeit besteht darin, an CADdent einen bereits designten Modellguss als Datensatz zu senden. Der Fertigungsdienstleister produziert diesen dann binnen 24 Stunden und versendet ihn anschließend an das Labor. Die Vorteile dieses Workflows liegen auf der Hand: Das LaserMelting-Verfahren garantiert risikoloses Arbeiten, da keine Gefahr von Fehlgüssen oder Lunkern besteht. Trotzdem ist es preisgünstig und fast so schnell, wie selbst gemacht, da die Arbeit innerhalb von 48 Stunden beim Kunden ist. Weiter ist die Arbeit jederzeit reproduzierbar. Da dem Labor drei Vergütungsstufen zur Verfügung stehen, kann außerdem die Wertschöpfung flexibel gesteuert werden. Folgende Vergütungsstufen sind wählbar: unverschliffen, verschliffen und poliert.
Das Labor poliert mit DLyte Poliermaschine
Labore, die selbst gießen, können sich Zeit und Kosten durch eine Polieranlage sparen. Doch auch Kunden, die ihre Modellgussarbeiten bereits digital herstellen oder herstellen lassen, können mit einer Polieranlage den letzten Wertschöpfungsprozess im Labor behalten. Die DLyte Poliermaschinen sorgen für eine Zeitersparnis von bis zu 60 Prozent. Der automatisierte Prozess muss nicht überwacht werden, wodurch die Mitarbeiter mehr Freiräume für andere Aufgaben gewinnen. Und auch gesundheitlich werden die Mitarbeiter entlastet, denn viele körperliche Beschwerden entstehen aufgrund fehlender Ergonomie an den Arbeitsplätzen. Die DLyte Poliermaschinen senken dieses Risiko entsprechend. Es gibt sie in verschiedenen Größen, weshalb die DLyte Poliermaschinen auch in kleineren Laboren komfortabel einsetzbar sind. Das Verfahren ist außerdem für Kronen und Brücken nutzbar.
Teaser Mindfab
Das Schwesterunternehmen CADtools wurde im Dezember 2021 in Mindfab umbenannt und erhält im März 2023 ein neuaufgelegtes Branding. Mindfab trägt mit Material und Poliermaschinen zur Profitabilität des Labors bei. Das Portfolio umfasst neben Poliermaschinen auch Fräsronden aus NEM, PMMA und einem eigenentwickelten Zirkonoxid. Ab März 2023 stehen auch Werkzeuge zur Bearbeitung zur Verfügung. Weitere Produkte werden ebenfalls beim Markenlaunch vorgestellt.
Fazit
Die Digitalisierung ist, egal in welchem Bereich der Modellgussherstellung, in jedem Fall von Nutzen für das Labor. CADdent lässt seinen Kunden mit seinem flexiblen Dienstleistungskatalog dabei die Wahl, welche Art der Wertschöpfung zu ihrem Labor passt. Ob fertige Konstruktionsdaten oder analoges Gipsmodell geschickt werden – CADdent liefert in jedem Fall ein präzises Produkt, das im Labor dann weiter veredelt werden kann. Durch die Kombination von CADdent und Mindfab wird die komplette Wertschöpfungskette für das Labor abgedeckt. Damit wird nicht nur der Modellguss profitabler, sondern jeder Geschäftsbereich.
Advertorial
Erweitertes Portfolio mit Hybrid-Workflow
CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.
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