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12.08.24

Start-up-Projekt für kostengünstigere Teleskopprothesen erhält Förderung

Revolution in der Herstellung von Teleskopprothesen

dd Redaktion

Das Ausgründungsvorhaben „Fidentis“ des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) hat im Rahmen des Exist-Forschungstransfers eine Förderung in Höhe von 1,62 Millionen EUR erhalten. Das Start-up Fidentis hat sich auf die Herstellung von kostengünstigeren Teleskopprothesen spezialisiert.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des Exist-Forschungstransfers des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und wird von der EU kofinanziert. Inklusive der investierten Eigenmittel des Instituts steht dem Projektteam Fidentis eine Förderung in Höhe von 1,62 Millionen EUR zur Verfügung, um seine Technologie zur Marktreife zu entwickeln. Das Start-up Fidentis hat sich auf die Herstellung von Teleskopprothesen spezialisiert. Diese Art des Zahnersatzes zeichnet sich durch hohe Qualität und Funktionalität aus, ist jedoch traditionell sehr kostenintensiv.

Dank der Förderung wird Fidentis in der Lage sein, additive Multimaterialfertigung und fortschrittliche Digitalisierungslösungen einzusetzen, um die Produktionskosten erheblich zu senken und verlässliche Qualität sicherzustellen. Dies ermöglicht es, Teleskopprothesen einer breiteren Masse von Patienten zugänglich zu machen, die bisher aus Kostengründen auf diese besonders hochwertige Versorgung verzichten mussten. Der Grundstein für die von Fidentis genutzte Technologie wurde am Fraunhofer IGCV im Forschungsprojekt Multimaterial-Zentrum Augsburg unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christian Seidel, Professor für Fertigungstechnik und Additive Fertigungsverfahren sowie Mentor von Fidentis im Rahmen des Exist-Forschungstransferprogramms, gelegt.

Als die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Digitale Dentale Technologien und Behandlungskonzepte“ an der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik der Ludwig-Maximilians-Universität München die Ergebnisse des Multimaterial-Zentrums Augsburg zum ersten Mal zu Gesicht bekamen, erkannten sie das Potenzial für die Herstellung von Teleskopprothesen. Seitdem arbeiten die beiden Forschungsgruppen eng in diesem Bereich zusammen.

www.igcv.fraunhofer.de

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CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.


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Start-up-Projekt für kostengünstigere Teleskopprothesen erhält Förderung

Revolution in der Herstellung von Teleskopprothesen

dd Redaktion

Projektgruppe Fidentis; v. l. n. r. Johannes Lauer (CCO Fidentis), Timo Schröder (CTO Fidentis), Dr.-Ing. Georg Schlick (Abteilungsleiter Fraunhofer IGCV), Max Horn (CEO Fidentis), Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Daub (Institutsleiter Fraunhofer IGCV), Lukas Langer (COO Fidentis)

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