Arbeitsvorbereitung: Wie Modeling-Softwares den zahntechnischen Alltag leichter machen
Ztm. Philip Wolf
Intraoralscanner haben ihre Indikation in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet. Sie meistern inzwischen fast alles mit hoher Präzision, scannen über den gesamten Kieferbogen und schaffen selbst große Höhenunterschiede. Das birgt für das zahntechnische Labor die Chance, die Arbeitsvorbereitung ebenfalls mit reichlich digitaler Unterstützung anzugehen.
Die Arbeitsvorbereitung und hier insbesondere die Herstellung eines Meistermodells zählt zu den ebenso aufwendigen wie konzentrationsintensiven Schritten, und dennoch lässt sich hier in der Regel weder großer Ruhm gewinnen noch ökonomisch richtig gut punkten. Darum suchen zahntechnische Labore nach Möglichkeiten, an dieser Stelle die Kosten zu reduzieren und dem ganzen Team das Leben leichter zu machen. Immer besser gelingt dies jetzt dank leistungsfähiger Software, z. B. Sheraeasy-model, wie sich im Folgenden zeigt.
Herausforderndes Fallbeispiel Der Patient stellte sich mit der Bitte um eine Neuversorgung im Oberkiefer vor. Er trug eine teilweise herausnehmbare Arbeit mit einem Transversalbügel und mit Zahnrestaurationen aus einer hochgoldhaltigen Edelmetalllegierung. Sein Wunsch ging in Richtung einer festsitzenden und komplett gaumenfreien Versorgung aus Nichtedelmetall. Damit lief alles auf eine implantologische Therapie hinaus, ergänzt durch verschiedene Kronen- und Brückenrestaurationen. Der Fall wurde überdies formal in der Software mit dem Patientennamen angelegt (Abb. 1 und 2).
Im Einzelnen waren für die Zähne 14, 13, 12, 11, 21, 23 und 24 insgesamt sieben Kronen anzufertigen. Drei Implantate waren in regio 15 und 17 sowie 24 zu inserieren und prothetisch zu versorgen. Dafür wurden zwei Brücken vorgesehen (von 15 auf 17 sowie von 25 auf 27). Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf der Erstellung des zahntechnischen Modells. Dazu wird im Folgenden ein weitgehend digitalgestützter Weg aufgezeigt. Zu Beginn wurden die Daten der Intraoralscans für Oberkiefer und Unterkiefer importiert (Abb. 3). Die Software generiert anhand der Ausrichtung (okklusal) und Fixierung mit Haken den Modellboden samt Sockelerweiterung. Dank eines neuen Add-on-Tools („One-Click“; Abb. 4) konnte das Modell anschließend in einer Position fixiert werden – einfach Modell auswählen und einen Haken setzen. Diese Funktion ist vor allem bei Modellen ohne herausnehmbare Stümpfe wichtig (z. B. Situ-Modelle, Mock-ups; Gegenkiefer von Vorteil). Die Stümpfe werden nun freigelegt, und die Software macht einen Design-Vorschlag, worauf das eigentliche CAD-Design am Bildschirm erfolgt (Abb. 5). Im Zuge dessen werden eine individuelle Gravur angebracht (Abb. 6), auch die Gingiva designt (Abb. 7) und die Kieferkammmitte angelegt (Abb. 8). Um ein Implantat in das Modell einzufügen, wurden die Position, das Implantatsystem, das spezielle Implantat und der passende Scanbody ausgewählt (Abb. 9). Damit ist die spätere Passung von dazugehörigen Originalteilen in aller Regel gewährleistet.
01 - In der Sheraeasy-model-Software wird der Fall komplett mit den einzelnen Bestandteilen angelegt. Es empfiehlt sich, sich von links nach rechts vorzuarbeiten. Zunächst müssen verschiedene Grundeinstellungen vorgenommen werden, so etwa „PDF nach dem Export anzeigen“ und „Scan-Informationen automatisch speichern“.
01 - In der Sheraeasy-model-Software wird der Fall komplett mit den einzelnen Bestandteilen angelegt. Es empfiehlt sich, sich von links nach rechts vorzuarbeiten. Zunächst müssen verschiedene Grundeinstellungen vorgenommen werden, so etwa „PDF nach dem Export anzeigen“ und „Scan-Informationen automatisch speichern“.
01 - In der Sheraeasy-model-Software wird der Fall komplett mit den einzelnen Bestandteilen angelegt. Es empfiehlt sich, sich von links nach rechts vorzuarbeiten. Zunächst müssen verschiedene Grundeinstellungen vorgenommen werden, so etwa „PDF nach dem Export anzeigen“ und „Scan-Informationen automatisch speichern“.
02 - Der Dateipfad wird unter dem Reiter „Explorer“ kopiert, denn er dient später der Scaninfo für die Übernahme der Präparationsgrenze.
02 - Der Dateipfad wird unter dem Reiter „Explorer“ kopiert, denn er dient später der Scaninfo für die Übernahme der Präparationsgrenze.
02 - Der Dateipfad wird unter dem Reiter „Explorer“ kopiert, denn er dient später der Scaninfo für die Übernahme der Präparationsgrenze.
03 - Die in Form einer STL-Datei generierten Oberkiefer und Unterkiefer werden nun aus dem Dateipfad importiert. Das primäre Erzeugen einer STL-Datei ist wichtig, damit der Datensatz sichtbar ist und hereingeladen werden kann.
03 - Die in Form einer STL-Datei generierten Oberkiefer und Unterkiefer werden nun aus dem Dateipfad importiert. Das primäre Erzeugen einer STL-Datei ist wichtig, damit der Datensatz sichtbar ist und hereingeladen werden kann.
03 - Die in Form einer STL-Datei generierten Oberkiefer und Unterkiefer werden nun aus dem Dateipfad importiert. Das primäre Erzeugen einer STL-Datei ist wichtig, damit der Datensatz sichtbar ist und hereingeladen werden kann.
05 - Nach der Freilegung der Stümpfe erfolgt das Design am Bildschirm. Die Software generiert die übernommene Präparationsgrenze und den kompletten Stumpf.
05 - Nach der Freilegung der Stümpfe erfolgt das Design am Bildschirm. Die Software generiert die übernommene Präparationsgrenze und den kompletten Stumpf.
05 - Nach der Freilegung der Stümpfe erfolgt das Design am Bildschirm. Die Software generiert die übernommene Präparationsgrenze und den kompletten Stumpf.
04 - Durch das Add-on „One-Click“ lässt sich ein Modell ohne Stümpfe mit einem einzigen Klick generieren. Der Scan muss okklusal ausgerichtet und durch Setzen eines Hakens fixiert werden. Dank dieser Zusatzfunktion kann man Situ-Modelle, Gegenkiefer oder diverse Modelle ohne herausnehmbare Elemente vereinfacht generieren. Die Software generiert auch die Sockelerweiterung. Damit ist das Modell fertig, es kann noch korrigiert werden oder man arbeitet damit gleich weiter.
04 - Durch das Add-on „One-Click“ lässt sich ein Modell ohne Stümpfe mit einem einzigen Klick generieren. Der Scan muss okklusal ausgerichtet und durch Setzen eines Hakens fixiert werden. Dank dieser Zusatzfunktion kann man Situ-Modelle, Gegenkiefer oder diverse Modelle ohne herausnehmbare Elemente vereinfacht generieren. Die Software generiert auch die Sockelerweiterung. Damit ist das Modell fertig, es kann noch korrigiert werden oder man arbeitet damit gleich weiter.
04 - Durch das Add-on „One-Click“ lässt sich ein Modell ohne Stümpfe mit einem einzigen Klick generieren. Der Scan muss okklusal ausgerichtet und durch Setzen eines Hakens fixiert werden. Dank dieser Zusatzfunktion kann man Situ-Modelle, Gegenkiefer oder diverse Modelle ohne herausnehmbare Elemente vereinfacht generieren. Die Software generiert auch die Sockelerweiterung. Damit ist das Modell fertig, es kann noch korrigiert werden oder man arbeitet damit gleich weiter.
06 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
06 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
06 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
07 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
07 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
07 - Unter „Attachments“ kann, wie links zu sehen, das Modell personalisiert oder, wie rechts zu sehen, eine Gingiva erzeugt werden.
08 - Beim Anlegen der Kieferkammmitte ist darauf zu achten, dass sich die dorsalen Punkte der Verbindungslinie außerhalb des Modells befinden.
08 - Beim Anlegen der Kieferkammmitte ist darauf zu achten, dass sich die dorsalen Punkte der Verbindungslinie außerhalb des Modells befinden.
08 - Beim Anlegen der Kieferkammmitte ist darauf zu achten, dass sich die dorsalen Punkte der Verbindungslinie außerhalb des Modells befinden.
09 - Ein Implantat soll den fehlenden Zahn 24 ersetzen; entsprechend werden das Implantatsystem und der Scanbody ausgewählt, wobei die Laboranaloge ohne Spiel in das vorgefertigte Fach gleiten.
09 - Ein Implantat soll den fehlenden Zahn 24 ersetzen; entsprechend werden das Implantatsystem und der Scanbody ausgewählt, wobei die Laboranaloge ohne Spiel in das vorgefertigte Fach gleiten.
09 - Ein Implantat soll den fehlenden Zahn 24 ersetzen; entsprechend werden das Implantatsystem und der Scanbody ausgewählt, wobei die Laboranaloge ohne Spiel in das vorgefertigte Fach gleiten.
Unter dem Punkt „Daten aufbereiten“ wurden Frühkontakte einradiert (Abb. 10). Dies kann im Oberkiefer oder Unterkiefer vorgenommen werden und geschieht anhand eines bestimmten voreingestellten Werts. Nicht benötigte Teile des virtuellen Modells wurden entfernt und beseitigt, indem sie längs einer definierten Linie einfach geglättet bzw. bereinigt wurden (Abb. 11 und 12). Auch Scanfehler oder Irritationen des Modells können über die Funktion „Beschneiden“ herausgeschnitten werden (z. B. Verfälschungen der Präparationsgrenze). Dies erleichtert die Stumpfherstellung. Nichtrealistische Vertiefungen und sonstige Artefakte lassen sich glätten. Dabei werden beschnittene „Löcher“, die aber eine Funktion haben, automatisch wieder neu generiert. Das praktische Vorgehen im Labor sieht folgendermaßen aus: Die Artefakte werden herausgeschnitten und mit der Funktion „Löcher schließen“ bereinigt (Abb. 13).
Bei der anschließenden Prüfung erwies sich die hohe Flexibilität, mit der über das „Kontrollfenster“ Tiefe und Durchmesser variiert werden können, als hilfreich. Auf diese Weise wurde der perfekte Sitz kontrolliert bzw. gewährleistet. Dabei wurden die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten genutzt und der Modellsockel, wo nötig, erweitert (Abb. 14 bis 16). Als optimale Länge eines konischen Stumpfes wurde der „Default-Wert“ des Herstellers von 10 auf 12,5 mm modifiziert. Theoretisch kann es bei einer Verlängerung oder Verkürzung zu Passungenauigkeiten kommen; im realen zahntechnischen Alltag hat der Autor das aber noch nie erlebt. Hier dürfte sich die konsequente Verwendung der patentierten Stumpfgeometrie auszahlen, die im Softwarepaket hinterlegt ist („Sheraprint-cone“). Was sich aber zu merken lohnt (Abb. 17): Der Zahntechniker kann von der Möglichkeit zur Sockelerweiterung Gebrauch machen, was der Stabilität des Modells dient; auch lassen sich so Begrenzungen für eventuelle individuelle Löffel schaffen. Damit erweist sich die Sockelerweiterung, über festsitzende Konstruktionen hinaus, gerade auch bei Teleskoparbeiten und generell bei herausnehmbarem Zahnersatz, als vorteilhaft. Denn am Ende gelangt man damit zu klaren Abgrenzungen für die Gestaltung des Funktionslöffels bei der Überabformung. Für ein nachhaltiges Arbeiten werden Abflusslöcher angelegt, damit das 3D-Druck-Material in die Wanne zurückfließen kann (Abb. 18). Auf diese Weise wird der Materialausschuss reduziert. Nach der Definition der Präparationsgrenzen und der Ausrichtung des Sockels wurden die Ausrichtung der Implantate festgelegt und anschließend Hilfsmarkierungen entfernt. Die Entnahme wurde in der Software überprüft, eine zusätzliche Kontrolle (Abb. 19). Beispielsweise sollten die approximalen Kontaktflächen nicht beschädigt oder auch nur touchiert werden.
10 - Unter „Daten aufbereiten“ werden Frühkontakte beseitigt. Dies kann im Oberkiefer und im Unterkiefer vorgenommen werden.
10 - Unter „Daten aufbereiten“ werden Frühkontakte beseitigt. Dies kann im Oberkiefer und im Unterkiefer vorgenommen werden.
10 - Unter „Daten aufbereiten“ werden Frühkontakte beseitigt. Dies kann im Oberkiefer und im Unterkiefer vorgenommen werden.
11 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
11 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
11 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
12 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
12 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
12 - Es werden unter anderem nicht benötigte Teile des virtuellen Modells weggeschnitten und unerwünschte Kontakte der konischen Anteile der Stümpfe beseitigt.
13 - Anstelle des Beschneidens längs einer durch Punkte vordefinierten Linie können Teile des Modells „wegradiert“ und geglättet werden.
13 - Anstelle des Beschneidens längs einer durch Punkte vordefinierten Linie können Teile des Modells „wegradiert“ und geglättet werden.
13 - Anstelle des Beschneidens längs einer durch Punkte vordefinierten Linie können Teile des Modells „wegradiert“ und geglättet werden.
14 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
14 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
14 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
15 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
15 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
15 - Durch das Kontrollfenster ist eine Kontrolle des Stumpfes in seiner Endposition möglich. Besonders beim Herstellen von feuerfesten Stümpfen für die Veneer-Technik mit zwei verschiedenen Materialien ist diese Möglichkeit wichtig.
16 - Der konische Stumpf kann nach Belieben verlängert oder verkürzt werden. Der Autor nutzt dies als „Modellkosmetik“, damit sich alle Stümpfe auf einer Länge befinden; dabei ist keine Passungsveränderung festzustellen. Der Hersteller Shera empfiehlt, die Werte so zu lassen, wie sie ursprünglich sind.
16 - Der konische Stumpf kann nach Belieben verlängert oder verkürzt werden. Der Autor nutzt dies als „Modellkosmetik“, damit sich alle Stümpfe auf einer Länge befinden; dabei ist keine Passungsveränderung festzustellen. Der Hersteller Shera empfiehlt, die Werte so zu lassen, wie sie ursprünglich sind.
16 - Der konische Stumpf kann nach Belieben verlängert oder verkürzt werden. Der Autor nutzt dies als „Modellkosmetik“, damit sich alle Stümpfe auf einer Länge befinden; dabei ist keine Passungsveränderung festzustellen. Der Hersteller Shera empfiehlt, die Werte so zu lassen, wie sie ursprünglich sind.
17 - Mit der Sockelerweiterung kann man dem Modell zusätzliche Stabilität verleihen; zusätzlich dient es als optische Begrenzung der Scans und somit als Begrenzung bei eventuell anzufertigenden individuellen Löffeln oder Funktionslöffeln.
17 - Mit der Sockelerweiterung kann man dem Modell zusätzliche Stabilität verleihen; zusätzlich dient es als optische Begrenzung der Scans und somit als Begrenzung bei eventuell anzufertigenden individuellen Löffeln oder Funktionslöffeln.
17 - Mit der Sockelerweiterung kann man dem Modell zusätzliche Stabilität verleihen; zusätzlich dient es als optische Begrenzung der Scans und somit als Begrenzung bei eventuell anzufertigenden individuellen Löffeln oder Funktionslöffeln.
18 - Es werden Abflusslöcher angelegt, damit das 3D-Druck-Material in die Wanne zurückfließen kann; so lässt sich Material (Resin) einsparen.
18 - Es werden Abflusslöcher angelegt, damit das 3D-Druck-Material in die Wanne zurückfließen kann; so lässt sich Material (Resin) einsparen.
18 - Es werden Abflusslöcher angelegt, damit das 3D-Druck-Material in die Wanne zurückfließen kann; so lässt sich Material (Resin) einsparen.
19 - Der generierter Stumpf kann in verschiedenen Richtungen im Modell ausgerichtet werden. An Stumpf 22 wird die Entnahme überprüft: Lässt er sich ohne weiteres herausnehmen und wieder reponieren, ohne dabei die Approximalkontakte zu den Nachbarzähnen zu verletzen?
19 - Der generierter Stumpf kann in verschiedenen Richtungen im Modell ausgerichtet werden. An Stumpf 22 wird die Entnahme überprüft: Lässt er sich ohne weiteres herausnehmen und wieder reponieren, ohne dabei die Approximalkontakte zu den Nachbarzähnen zu verletzen?
19 - Der generierter Stumpf kann in verschiedenen Richtungen im Modell ausgerichtet werden. An Stumpf 22 wird die Entnahme überprüft: Lässt er sich ohne weiteres herausnehmen und wieder reponieren, ohne dabei die Approximalkontakte zu den Nachbarzähnen zu verletzen?
Das fertig designte Modell erhielt eine wabenartige Stützstruktur – stabil und materialsparend zugleich (Abb. 20). Dieses sogenannte Konterstück half später beim exakten Einartikulieren (Abb. 21). Designt wurde diese Artikulationshilfe für gedruckte Modelle mit einem eigens dafür vorgesehenen Softwaretool („Sheraprint-plate“). Das Konterstück passte genau auf die Artikulationsplatte und wurde mit einem Rotationsstopp in der richtigen Position gesichert (Abb. 22). Für eine Drei-Punkt-Abstützung während der Artikulation kamen verschiedene Stabilisatoren („Attachments“) hinzu. Gleichzeitig sorgten Pins und Balken für eine sichere Lagerung der Modelle (Abb. 23). Das digital erzeugte und das analoge (ausgedruckte) Modell glichen einander in ihrer Form wie ein Ei dem anderen (Abb. 24). Beiden entsprach auch die endgültige Arbeit im Mund des Patienten (Abb. 25). So wurde die Form der zahntechnischen Restauration(en) vom Modell über die gedruckte Arbeit (auf dem Modell) bis zur Situation im Mund des Patienten durchgehalten (Abb. 26).
22 - Die Konterplatte zum Einartikulieren mit stabilisierender Wabenstruktur: Der passgenaue Sitz dient als absoluter Rotationsschutz.
22 - Die Konterplatte zum Einartikulieren mit stabilisierender Wabenstruktur: Der passgenaue Sitz dient als absoluter Rotationsschutz.
22 - Die Konterplatte zum Einartikulieren mit stabilisierender Wabenstruktur: Der passgenaue Sitz dient als absoluter Rotationsschutz.
20 - Das fertig designte Modell erhält im unteren Sockelbereich für die Aufnahme der Konterplatte eine „Sheraprint-plate“ – stabil und materialsparend zugleich.
20 - Das fertig designte Modell erhält im unteren Sockelbereich für die Aufnahme der Konterplatte eine „Sheraprint-plate“ – stabil und materialsparend zugleich.
20 - Das fertig designte Modell erhält im unteren Sockelbereich für die Aufnahme der Konterplatte eine „Sheraprint-plate“ – stabil und materialsparend zugleich.
21 - Als Artikulationshilfe erhalten beide Kiefermodelle ein Konterstück mit passender Anschlussgeometrie. Es empfiehlt sich, bei größeren Arbeiten die Artikulationsplatten „Sheraprint-plate“ zu benutzen, da diese zu den passgenauen Konterplatten ein perfektes Repositionieren im Artikulator garantieren.
21 - Als Artikulationshilfe erhalten beide Kiefermodelle ein Konterstück mit passender Anschlussgeometrie. Es empfiehlt sich, bei größeren Arbeiten die Artikulationsplatten „Sheraprint-plate“ zu benutzen, da diese zu den passgenauen Konterplatten ein perfektes Repositionieren im Artikulator garantieren.
21 - Als Artikulationshilfe erhalten beide Kiefermodelle ein Konterstück mit passender Anschlussgeometrie. Es empfiehlt sich, bei größeren Arbeiten die Artikulationsplatten „Sheraprint-plate“ zu benutzen, da diese zu den passgenauen Konterplatten ein perfektes Repositionieren im Artikulator garantieren.
23 - Als Artikulationsstützen kommen Attachments (= Stabilisatoren) für eine Dreipunkt-Abstützung hinzu. Sie werden lingual bzw. palatinal gesetzt, damit alle vestibulären Flächen zum Schichten und Schleifen zugänglich sind.
23 - Als Artikulationsstützen kommen Attachments (= Stabilisatoren) für eine Dreipunkt-Abstützung hinzu. Sie werden lingual bzw. palatinal gesetzt, damit alle vestibulären Flächen zum Schichten und Schleifen zugänglich sind.
23 - Als Artikulationsstützen kommen Attachments (= Stabilisatoren) für eine Dreipunkt-Abstützung hinzu. Sie werden lingual bzw. palatinal gesetzt, damit alle vestibulären Flächen zum Schichten und Schleifen zugänglich sind.
24 - Das virtuell designte und das ausgedruckte Modell
24 - Das virtuell designte und das ausgedruckte Modell
24 - Das virtuell designte und das ausgedruckte Modell
25 - Das virtuell designte Modell (unten) und die fertige Arbeit im Mund (oben)
25 - Das virtuell designte Modell (unten) und die fertige Arbeit im Mund (oben)
25 - Das virtuell designte Modell (unten) und die fertige Arbeit im Mund (oben)
26 - Alles auf einen Blick in okklusaler und vestibulärer Ansicht: das Modell (l. u. und r. o.) sowie die Arbeit auf dem Modell (l. o. und r. u.).
26 - Alles auf einen Blick in okklusaler und vestibulärer Ansicht: das Modell (l. u. und r. o.) sowie die Arbeit auf dem Modell (l. o. und r. u.).
26 - Alles auf einen Blick in okklusaler und vestibulärer Ansicht: das Modell (l. u. und r. o.) sowie die Arbeit auf dem Modell (l. o. und r. u.).
Diskussion Insgesamt handelte es sich um eine große Arbeit „vom 7er bis zum 7er“ mit Einzelstümpfen und Implantaten – insofern ein herausfordernder Fall. Da mussten die Dimensionstreue der Stümpfe, die Position der Implantate und die Kontaktpunkte 100-prozentig stimmen.
Eine Alternative zum hier gewählten Vorgehen wäre grundsätzlich die klassische analoge Methode gewesen. Sie birgt allerdings mehr Fehlerquellen und liefert daher im Vergleich keine so gut vorhersagbare Qualität wie bei einem konstant reproduzierbaren (digitalen!) Workflow. Besonders wichtig war das im hier vorgestellten Fallbeispiel, weil eine großspannige Arbeit mit unterschiedlichen Komponenten und Kontaktpunkten in wenigen Arbeitsschritten zu bewerkstelligen war. Die eingesetzte Software („Sheraeasy-model“) inklusive Add-ons zur Herstellung des Modells hatte einen großen Anteil am Gelingen des hier praktizierten Verfahrens „in 7 Schritten zum Erfolg“.
Überzeugt hat bei dem dargestellten Workflow das einfache, intuitive Vorgehen. Dieses lässt sich genauso bei anderen Fällen anwenden. Das volldigitale Arbeiten kommt den im hiesigen Labor eingesetzten Verfahren entgegen. Eine analoge Modellerstellung erfolgt nur noch in Ausnahmefällen (implantatgetragene großspannige Stege und Teleskoparbeiten). Weil bei der hier verwendeten Software jeder Schritt in einem extra Fenster erklärt wird, kann jeder damit arbeiten und sogar „aus dem Stand sofort loslegen“. Der Bereich eines klassischen „Gipsers“ verschwindet, dafür entwickeln sich neue Tätigkeitsfelder für Digitalspezialisten. Das klingt höherwertig, ist es auch, und die damit verbundene Vorgehensweise erweist sich als erfolgsträchtiger. Denn der digitale Weg liefert längst so genaue Ergebnisse wie der analoge, wenn nicht sogar genauere. Und er bietet einfach mehr Möglichkeiten. Darum sollte nach Einschätzung des Autors die im vorliegenden Fall verwendete Software in die Ausbildung integriert werden. Die junge Generation wächst schließlich digital auf, und so wird den Auszubildenden die Arbeitsvorbereitung mit modernen und enorm zeitsparenden Tools sicherlich Freude bereiten. Dank einer aktuellen Erweiterung lassen sie sich sogar übergreifend in Kombination mit praktisch allen bekannten dentalen Softwares einsetzen.
Kontakt Ztm. Philip Wolf | edelweiss lab Augsburger Str. 39 10789 Berlin Tel. +49 30 81825907 office@edelweiss-lab.de www.edelweiss-lab.de
CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.
Arbeitsvorbereitung: Wie Modeling-Softwares den zahntechnischen Alltag leichter machen
Ztm. Philip Wolf
20 - Das fertig designte Modell erhält im unteren Sockelbereich für die Aufnahme der Konterplatte eine „Sheraprint-plate“ – stabil und materialsparend zugleich.
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