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14.11.22

Mehr Elan

Parlamentarischer Abend im Haus des Deutschen Handwerks

dd Redaktion

Die Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke, bestehend aus den fünf Zentralfachverbänden biha, BIV-OT, VDZI, ZVA und ZVOS, haben ihren Parlamentarischen Abend im Haus des Deutschen Handwerks am 18.10.2022 dazu genutzt, die Politik auf die Probleme und Bedarfe der Berufsgruppen aus Augenoptik, ‧Hörakustik, Orthopädieschuhtechnik, ‧Orthopädietechnik und Zahntechnik ‧aufmerksam zu machen.

Angesichts der dramatisch gestiegenen Kosten für Energie, Einkauf und Transport haben die Gesundheitshandwerke eindringlich verdeutlicht, dass jetzt der Zeitpunkt ist, um wohnortnahe und flächendeckende Versorgungsstrukturen durch schnelle und flexible Maßnahmen zu sichern. Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Wir warnen die Bundesregierung eindringlich davor, die 40-Prozent-Grenze bei den Sozialbeiträgen zu überschreiten. Das gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland und trifft gerade das beschäftigungsintensive Handwerk besonders hart. Der Lohnkostenanteil unserer Betriebe im Handwerk beträgt bis zu 80 Prozent. Die Ampel-Parteien müssen sich endlich an die unumgänglichen grundsätzlichen Reformen unserer sozialen Sicherungssysteme machen.“ Das Bundesgesundheitsministerium erläuterte daraufhin aktuelle Ansätze zu möglichen Entbürokratisierungsmaßnahmen: „Wir stehen in der Diskussion, ob Entbürokratisierungsmaßnahmen zu einer finanziellen Entlastung des Gesundheitssystems beitragen können. Im Blick haben wir dabei auch medizinprodukterechtliche Anforderungen für Sonderanfertiger sowie weitere Maßnahmen aus den Leistungsbereichen Hilfsmittel und Zahnersatz.“ Dominik Kruchen, Präsident des VDZI: „Dokumentation kostet Zeit und Zeit kostet Geld. Gerade das Thema der Klinischen Bewertungen für Sonderanfertiger stellt ohne erkennbaren Mehrwert für die Patienten eine unverhältnismäßige und nicht zielführende Belastung dar. Insbesondere dort, wo kein direkter Patientenkontakt besteht! Dort wäre eine Entbürokratisierung und Entlastung sinnvoll und würde auch Ressourcen bei den Gesundheitshandwerken freimachen.“

www.vdzi.de

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Parlamentarischer Abend im Haus des Deutschen Handwerks

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V.l.n.r.: Alf Reuter (BIV-OT), Ortwin Schulte (Bundesministerium für Gesundheit), Marianne Frickel (biha) und Dominik Kruchen (VDZI) Foto: ZDH/Boris Trenkel

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