Bericht
Produkte & Lösungen
17.06.25
„Natürlichkeit durch den Chamäleon-Effekt“
Ztm. Julia Krebs über dima Mill Zirconia und den Anspruch an ihre Arbeit
dd Redaktion
Ztm. Julia Krebs ist in der Dentalbranche keine Unbekannte. In ihrem spezialisierten Labor ZahnDesignStudio bietet sie zahntechnische Verblendungen auf höchstem Niveau an – von klassischen Einzelkronen bis zu mehrgliedrigen Brücken, Veneers, Inlays oder Schauarbeiten. Ob Rohbrand oder direkte Fertigstellung, Gingiva aus Keramik oder Komposit – ihr Team deckt nahezu das gesamte Spektrum ab. In diesem Beitrag spricht sie über Ästhetik, Präzision und Werkstoffe, die halten, was sie versprechen.
„Unser Fokus liegt auf Qualität, Individualität und einem offenen Austausch mit dem Zahntechniker vor Ort“, sagt Julia Krebs. Standard- oder individuelle Schichtung – mit oder ohne Effektmassen – alles ist möglich. Ihre langjährige Erfahrung mit unterschiedlichsten Werkstoffen und Herstellern, kontinuierliche Fortbildungen und ein eingespieltes Team sorgen dafür, dass jede Arbeit präzise umgesetzt wird. Für ihre Kunden bedeutet das: maximale Flexibilität, beste Ergebnisse – ganz ohne Kompromisse.
Im Rahmen ihrer alltäglichen Laborarbeit hat Julia Krebs bereits mit vielen Zirkonoxid-Materialien gearbeitet: „Ich hab alles ausprobiert – und das Material, das sich in Ästhetik und Verarbeitung klar abgesetzt hat, war das von Kulzer. Die Wirkung im Mund ist unglaublich harmonisch. Es hat diesen Chamäleon-Effekt: Es passt sich an, deckt aber trotzdem sehr gut ab. Nicht zu blockend, nicht zu transparent – sondern genau die richtige Balance.“





Natürlichkeit, die auch im Detail überzeugt
Besonders im inzisalen Bereich zeigt das Material seine Stärken: „Da kann man sehr individuell arbeiten, ohne dass es künstlich wirkt. Ich will keine plakative Optik – ich will natürliche Tiefe. Genau das bietet mir dima Mill Zirconia Multi, auch in Kombination mit anderen Materialien.“ In der Praxis bedeutet das: Minimalschichtung, HeraCeram cre-active 2D- und 3D-Massen zur ästhetischen Individualisierung und Finalisierung von Keramik-Restaurationen, kleinere keramische Ergänzungen – all das funktioniert ohne Einschränkungen. „Das Multilayer-Material verhält sich sehr kontrolliert. Das Gerüst ist farbstabil, verlässlich und wirkt einfach wärmer als vieles, was ich kenne.“
Patientenkurs mit echtem Praxisbezug
Auch in ihren Kursen setzt Julia Krebs auf das Material – so zuletzt beim Kulzer Patientenkurs in Trier im Mai 2025. Dort fräste sie ein Langzeitprovisorium aus dima Mill Zirconia Multi und ergänzte es minimal mit Signum Komposit. Ergebnis: perfekte Farbharmonie. „Selbst glasiert wirkt der Farbton natürlicher als bei vergleichbaren Gerüsten – und das bei Zirkonoxid! Ich verwende für meine Fälle nur noch dima, weil ich einfach von der Gesamtästhetik überzeugt bin. Aber auch, weil ich in der Indikation nicht eingeschränkt bin.“
Harmonisch in verschiedenen Schichtstärken
„Ein weiterer Vorteil: dima Mill Zirconia bleibt auch bei geringen Schichtstärken stabil und ästhetisch. Ich hatte einen Fall mit extrem dünnen Einsern, die ich nur mit HeraCeram cre-active bemalt habe und daneben die zweier mit HeraCeram Zirkonia 750 geschichtet – trotzdem perfekt abgestimmt und harmonisch nebeneinander. Das hat man nicht oft“, so Julia Krebs.




Live und in Farbe: ana(logisch)-digital „verblendet“
Am 15. November 2025 leitet Ztm. Julia Krebs in Hanau einen Kurs mit dem Titel „Ana(logisch)-Digital ‚Verblendet‘“. Im Fokus: der formsichere, rationalisierte Keramik-Aufbau auf digitaler Basis der Build up Nature Gerüstvorbereitung mit HeraCeram Zirkonia 750, das dima Mill Zirconia Multi Gerüstmaterial und der minimalinvasive keramische Aufbau. Für Teilnehmer eine Gelegenheit, das Material praxisnah kennenzulernen.
Marktstart auf der IDS 2025
Auf der IDS 2025 zeigte Kulzer erstmals das neue Portfolio von dima Mill Zirconia, entwickelt entlang der Bedürfnisse der zahntechnischen Praxis. „Das neue Portfolio steht für echte Farbtreue, strukturierte Auswahl und maximale Kompatibilität – ob Base & Shine als Mono-Layer oder das Multi als Multi-Layer-Lösung“, so Gerhard Wächter, der als technischer Berater bei Kulzer den Entwicklungsprozess der Farben begleitet hat.
A3 = A3: Farbtreue mit System
„Kulzer hat bei der Neuentwicklung nicht an der Oberfläche gearbeitet, sondern das Portfolio grundlegend neu definiert. A3 ist nicht nur auf der Verpackung – A3 kommt im Ergebnis auch tatsächlich raus. Das schafft Planungssicherheit und spart Korrekturen“, sagt Produktmanager Christoph Klein. In Kombination mit HeraCeram und den cre-active-Farbsystemen lassen sich Versorgungen einfach individualisieren – effizient und mit Stil. Die Verblendung ist mit jeder Keramikmasse möglich, die auf den WAK 10,5 ± 0,5 ·10–6 K-1 von Zirkonoxid abgestimmt ist.
Fazit
Ob Einzelkrone oder Komplettfall – mit dem neuen dima Mill Zirconia Portfolio bekommen Zahntechniker ein Produkt, das hält, was es verspricht: Farbtreue, Ästhetik und Effizienz – entwickelt mit und für die Praxis.
dima Mill Zirconia: drei Linien, eine klare Struktur
- Linien Base & Shine (Monolayer): Klassische Verblendung oder ästhetische Monoversorgung – Shine bringt Transparenz, Base sorgt für Robustheit.
- Linie Multi (Multilayer): Mit 4D-Farbverlauf für nahtlose Übergänge – ideal für vollmonolithische Lösungen mit natürlicher Wirkung.
Wirtschaftlich denken, ästhetisch arbeiten: Ein schlankes Sortiment vereinfacht Lagerhaltung, senkt die Kapitalbindung und erhöht die Anwendungssicherheit – in Zeiten von Fachkräftemangel ein klarer Vorteil.

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Erweitertes Portfolio mit Hybrid-Workflow
CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.
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