Bericht

Produkte & Lösungen

01.03.23

Was kommt nach dem Intraoralscanner?

Roadshow von Cadspeed

dd Redaktion

Haben wir uns 2023 endlich vollständig transformiert und können nun den Segen der Digitalisierung genießen – und am Ende mit weniger Aufwand wirtschaftlich und stressfrei arbeiten, weil automatisierte Systeme unsere Arbeit fehlerfrei ausführen?

Vor sechs Jahren tourte das Unternehmen Cadspeed aus Nienhagen durch Deutschland, um die Zukunft der Zahntechnik zu visualisieren. Ihre Kernaussagen waren damals: Plattformen werden entstehen, um die neue Währung „Daten“ effektiv nutzbar zu machen, der Intra­oralscanner wird zum Gamechanger, weil seine Schnittstelle den Start für die Fertigung von Zahnersatz direkt am Patienten in Richtung digital konvertiert, ein völlig neuer Workflow entsteht und die automatisierte Produktion im Labor mit 3D-Druckern und Materialien, das klassische Handwerk umkrempeln. „Als wir vor Jahren diese Szenarien vorhergesagt haben und den Workflow live demonstrierten, hielten uns die Kollegen für verrückt“, erinnert sich Hindrik Dehnbostel, Geschäftsführer des Fräszentrums Cadspeed und damaliger Referent auf der Zahntechnik-Roadshow. „Zahnersatz komplett digital herzustellen muss das Ziel sein, um eine zukunftsfähige Strategie und Lösungen für Kunden anbieten zu können.“
„Es wird Zeit, die Glaskugel wieder auszupacken“, so Ricardo Bell, Hauptreferent der diesjährigen Roadshow und ebenfalls Geschäftsführer bei Cadspeed. „Mit Direct Stack, der digitalen Teleskoparbeit, die auf einem Scan-Datensatz aufsetzt oder der digitalen Totalprothese sind auch diese handgemachten Dentalkunstwerke auf Transformationskurs. Die Zahl der Intra­oralscanner in den Zahnarztpraxen steigt und als Zahntechniker fragt man sich, was wohl als Nächstes revolutioniert wird. ‚Noch mehr digital‘, lautet eine der Antworten. Der beste Workflow gewinnt. Die Industrie versucht heute über Plattformen ins Business der Zahntechniker einzusteigen. Software übernimmt die zahntechnische Konstruktionstätigkeit und wird zur ­unlimitierten CAD-Kompetenzverteilung. Wenn dann eine künstliche Intelligenz (KI) in der Cloud das fachliche Design für ­wenige Euro anbietet, braucht man nach automatisierter Rohteilherstellung nur noch einen begabten Techniker, der alles zusammenpuzzelt. So zumindest die Theorie der ­Industrie.“
Das Fräszentrum für digitale Zahntechnik aus der südlichen Lüneburger Heide sieht sich selbst nicht als „Industrie“, glaubt aber an die Automation in der Zahnersatzherstellung im Dentallabor und will dies auch auf ihrer diesjährigen Roadshow durch Deutschland demonstrieren. Unterstützung erhalten die digitalen Zahntechniker durch das Unternehmen Promadent, das eine Software entwickelt hat, die Intraoralscans automatisch zu Modellen konstruiert und für den 3D-Druck aufbereitet. Per Filewatching läuft der Dienst ­unsichtbar im Hintergrund und erstellt ­innerhalb von Sekunden druckbare ­Datensätze.
Als „Komplize“ der Zahntechniker kümmert sich Promadent um den Digitaleinstieg: extraorale Scanner und Intraoral­scanner für Dentallabore. „Es ist wichtig, Laboren ein Werkzeug an die Hand zu geben, damit diese die Zukunft aktiv gestalten können. Der 3shape Trios 5 ist ein Scanner, der KI während des Einscannens nutzt. So wird digitale Prothetik erfolgreich – wenn es von Anfang an richtig angegangen wird“, empfiehlt Kimberly Krüger, CEO bei Promadent. Nach der IDS werden an fünf Roadshow-Stationen die Thesen auf der Bühne belegt. Cadspeed hat die Vision von einer digitalen Zahntechnik. Es wird sich zeigen, ob es ein weiteres Mal gelingt, die Zukunft richtig einzuschätzen.

www.roadshow.cad-speed.de

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Geschäftsleitung Cadspeed (v.l.n.r.): Hindrik Dehnbostel, Lucas Göhring, 
Ricardo Bell

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