{"id":20232,"date":"2022-12-11T14:28:37","date_gmt":"2022-12-11T13:28:37","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=20232"},"modified":"2022-12-13T15:57:14","modified_gmt":"2022-12-13T14:57:14","slug":"auf-dem-weg-nach-oben","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/auf-dem-weg-nach-oben\/","title":{"rendered":"Auf dem Weg nach oben!"},"content":{"rendered":"\n\n

Wer sich hohe Ziele steckt, muss wissen, dass die Luft ganz oben sehr d\u00fcnn wird. F\u00fcr die 15 Teilnehmer des 3. \u201eNext Generation\u201c-Meetings am Bodensee nichts Neues, denn als junge Laborinhaber sind ihnen \u201eChallenges\u201c in jeder Form durchaus vertraut.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Bereits die erste Station der Fortbildung war ein Highlight f\u00fcr die Teilnehmer. Sie durften die Kulzer Zahnfabrik in Wasserburg besuchen (Abb. 1)<\/strong>. \u201eWir haben jeden Tag rund um die Uhr mit Z\u00e4hnen zu tun\u201c, so einer der Teilnehmer, \u201eaber live zu erleben, wie diese in millionenfacher Ausf\u00fchrung gefertigt werden, und wie jeder einzelne Zahn am Ende des Produktionsprozesses durch eine individuelle Qualit\u00e4tskontrolle auf Perfektion gepr\u00fcft wird \u2013 das war sehr faszinierend!\u201c Wer h\u00e4tte gedacht, dass der kleine idyllische Luftkurort Wasserburg am Bodensee f\u00fcr die Healthcare-Sparte der japanischen Mitsui Chemical Group einmal eine so bedeutende Rolle spielen w\u00fcrde: \u00dcber 18,5 Millionen Z\u00e4hne werden hier j\u00e4hrlich gefertigt und mit \u201eMondial\u201c kommt die meistverkaufte Zahnlinie eines Direktanbieters in Deutschland aus Wasserburg von Kulzer.
\u201eZahnproduktion hat hier in Wasserburg eine lange Tradition\u201c, so Volker Meyer, Verkaufsleiter S\u00fcd bei Kulzer (Abb. 2)<\/strong>, \u201edeshalb bieten wir seit vielen Jahren die traditionellen Kulzer-Laborinhabertage am Bodensee an. Aber wir haben gesp\u00fcrt, dass Tradition f\u00fcr unsere junge Zielgruppe l\u00e4ngst nicht mehr das entscheidende Thema ist. Innovation, Kommunikation, Digitalisierung \u2013 das z\u00e4hlt. Und Biking, Rafting und Climbing sind deutlich reizvoller als die Bootsrundfahrt auf dem Bodensee. Deshalb haben wir 2022 die \u201aNext Generation Fortbildung\u2018 ins Leben gerufen. Und auch, wenn damit schon wieder eine neue Tradition begr\u00fcndet wird: Wir werden auch 2023 die \u201aNext Generation\u2018 am Bodensee fortsetzen \u2013 das super Feedback der Teilnehmer l\u00e4sst uns gar keine andere Wahl.\u201c Der theoretische Teil der Fortbildung fand am idyllisch gelegenen Yachthafen in Kressbronn am Bodensee statt. Das Konzept: Drei Experten, drei Impulsvortr\u00e4ge. Die Themen in Kurzform lauteten: 1. Kopf, 2. Bauch, 3. Keramik. F\u00fcr Hans-Gerd Hebinck, Unternehmensberater mit Schwerpunkt Praxis- und Laborberatung, ist das Bauchgef\u00fchl sehr wichtig. \u201eEure Intuition solltet ihr niemals au\u00dfer Acht lassen. Aber ihr m\u00fcsst immer den Kopf einschalten. Sonst erlebt ihr die Bauchlandung schneller, als euch lieb ist.\u201c Was ist bei einer Labor\u00fcbernahme zu beachten? Wie errechnet sich der Wert eines Labors? Wie sieht eine gesunde Kundenstruktur aus? Mitarbeiterbindung und -Motivation \u2013 wie geht das? Warum die BWA die Lieblingslekt\u00fcre jedes Unternehmers sein sollte. Und warum nur eine Steuermaximierungsstrategie zum Erfolg f\u00fchrt, Real-Life-Stories, praxisgerechte Tipps, Checklisten und Antworten auf alle Fragen hatte Hans-Gerd Hebinck im Gep\u00e4ck. \u201eNach so viel Kopf, gibt\u2019s jetzt was f\u00fcr den Bauch\u201c, so Hans Peter Theilig. Der Kommunikationsexperte ist seit \u00fcber 20 Jahren im Dental-Business unterwegs. \u201eWas ist deine Story? Was macht dich und dein Labor einzigartig? Warum liebst du das, was du tust? Und warum sieht man das nicht auf deiner Website, in deinen Flyern, auf deinen Laborfahrzeugen?\u201c, gab er den Teilnehmern zu bedenken. \u201eIn jedem Business gibt es unendlich viele Sachzw\u00e4nge. Aber neben der \u201aPflicht\u2018 gibt es auch die \u201aK\u00fcr\u2018.\u201c Anhand vieler Beispiele aus dem Alltag einer Agentur der \u201ewei\u00dfen Berufe\u201c zeigte Hans Peter Theilig, wie viel Kraft in kreativer Kommunikation steckt. Thomas Backscheider, Zahntechniker, Laborinhaber und Keramikspezialist. \u201eWenn ihr betriebswirtschaftlich und marketingm\u00e4\u00dfig gut aufgestellt seid, dann habt ihr den Kopf und die H\u00e4nde frei f\u00fcr die wirklich wichtigen Dinge: die Z\u00e4hne. Herausragende keramische Versorgungen sind kein Zufall. Sie sind auch nicht das Ergebnis immer neuer Hightechmaterialien oder sensationeller Softwarel\u00f6sungen. Vollendete \u00c4sthetik entsteht durch Erfahrung, Wissen und unendlich viel \u00dcbung. Und nat\u00fcrlich durch ein paar grandiose Tipps und Lifehacks von alten Hasen.\u201c Thomas Backscheider nahm die Teilnehmer mit an den Ofen, teilte seine Erkenntnisse und Misserfolge und gab einen Ausblick in die einzigartigen M\u00f6glichkeiten neuer digitaler Techniken. Der gemeinsame Raclette-Abend im Scheidegger K\u00e4sstadl war die passende kalorienreiche Grundlage f\u00fcr die k\u00f6rperlichen Strapazen am Abschlusstag (Abb. 3)<\/strong>. \u201eBiking und Rafting bei den ersten beiden Next Generation Meetings war schon krass\u201c, so Volker Meyer, \u201eaber dass eine kleine Bergwanderung alles toppen k\u00f6nnte, h\u00e4tte niemand gedacht!\u201c Am fr\u00fchen Morgen ging es dann mit dem Bus ins Kleinwalsertal. Nach der Gondel-Fahrt mit der Kanzelwandbahn folgte schlie\u00dflich der Aufstieg zum Gipfelkreuz. Ab dann ging es bergab: 400 Meter Abstieg \u2013 eigentlich ein einfacher Weg \u2013 w\u00e4re nur der h\u00fcfthohe Schnee nicht gewesen. Die f\u00fcnf Kilometer Wanderung zur Fiederpassh\u00fctte waren trotz windigem und regnerischem Wetter ein Erlebnis (Abb. 4 und 5)<\/strong>. \u201eWenn ein bisschen was von dem, was wir an diesem Tag miteinander erlebt haben, im Laboralltag zu sp\u00fcren ist, dann k\u00f6nnen wir uns gl\u00fccklich sch\u00e4tzen. Ein kleines wenig von diesem Biss, dieser Power, diesem Durchhalteverm\u00f6gen und diesem Teamgeist. Ein gro\u00dfer Dank an die ganze Truppe \u2013 das war eine reife Leistung. Ein echter Gipfel-Sturm!\u201c, res\u00fcmierte Volker Meyer.<\/p>\n\n\n\n