{"id":2112,"date":"2022-03-29T16:11:14","date_gmt":"2022-03-29T14:11:14","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=2112"},"modified":"2022-03-30T15:25:58","modified_gmt":"2022-03-30T13:25:58","slug":"micro-layering-technik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/micro-layering-technik\/","title":{"rendered":"Micro-Layering-Technik"},"content":{"rendered":"\n\n
Ist es m\u00f6glich, in der Vollkeramik mit minimalem Aufwand ein maximales Ergebnis zu erzielen? Dieser Frage widmete sich Ztm. Andreas Pilch, Hetjens Dental-Labor, Geldern, und stellte seine Erkenntnisse in einer Webinar-Reihe vor. Im Mittelpunkt stand dabei die Micro-Layering-Technik im Frontzahnbereich. Kurz und pr\u00e4zise ging der Zahntechnikermeister auf das GC Initial IQ ONE Sqin Konzept ein und konzentrierte sich danach auf die praktische Umsetzung dieser Technik im Laboralltag.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n Der zahntechnische Laboralltag ist gepr\u00e4gt von verschiedensten Aufgaben: zahntechnische Diagnostik und Planung, Wax-up-Erstellung, CAD-Konstruktion, Zahnfarbbestimmung, Herstellen von Restaurationen, Kundenbetreuung, Pflege des Maschinenparks, Fortbildung et cetera. Um alle Herausforderungen zu meistern, ohne Kompromisse in der Qualit\u00e4t der Arbeit einzugehen, sind effiziente Fertigungswege n\u00f6tig. Ztm. Andreas Pilch ist als Laborleiter t\u00e4tig. Die Vollkeramik nimmt in seinem Arbeitsalltag eine gro\u00dfe Rolle ein. Er sagt: \u201eKeramische Restaurationen herzustellen, bedeutet f\u00fcr mich Ansporn und Motivation. Moderne Materialien bieten uns die M\u00f6glichkeiten, mit fundiertem Wissen, Gesp\u00fcr f\u00fcr \u00c4sthetik und Kunstfertigkeit an unseren F\u00e4higkeiten zu feilen, ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren.\u201c Mit GC Initial ONE Squin hat er den passenden Weg f\u00fcr sich gefunden. In der Webinar-Reihe (GC) (Abb.\u20091)<\/strong> nahm er die Teilnehmer mit auf eine Reise durch seine Welt der Vollkeramik.<\/p>\n\n\n\n\n\n \u00dcberblick \u00fcber die Systematik<\/strong> Vorteile des GC Initial IQ ONE Sqin Systems f\u00fcr den zahntechnischen Arbeitsalltag:<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n Auch bei der Anmischfl\u00fcssigkeit sieht \u00adAndreas Pilch gro\u00dfe Unterschiede zu anderen keramischen Systemen. Das Form- und Textur-Liquid begeistert mit einer ausgezeichneten Eigenschaft: Die angemischte Keramik l\u00e4sst sich buchst\u00e4blich modellieren (Thixotropie). \u201eDie Keramik bleibt \u00adgenau dort, wo ich sie auftrage. Oberfl\u00e4chenstrukturen k\u00f6nnen w\u00e4hrend des Schichtens eingearbeitet werden. Beim Einbrennen der Texturen verschmelzen die Massen, sodass im Ergebnis eine nat\u00fcrliche Struktur entsteht. Nach dem Brennen erfolgt nur noch die manuelle Politur zum Einstellen des Glanzgrades (Abb.\u20093 bis\u00a06)<\/strong>, \u201c so \u00adAndreas Pilch.<\/p>\n\n\n\n\n\n Frontz\u00e4hne im Fokus des Hands-on-Teils<\/strong> Vorteile bei der Arbeit mit GC Initial IQ ONE Sqin<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n Fazit<\/strong> GC richtet im Jahr 2022 eine Sqin-Roadshow quer durch die DACH-Region aus. Unter dem Motto \u201eONE Sqin on tour\u201c stehen Hybrid-Veranstaltungen mit namhaften Zahntechnikern auf dem Tourplan. Hier ist zu erfahren, wie mit dem Initial IQ ONE Squin Micro-Layering-System hoch \u00e4sthetische keramische Restaurationen realisiert werden k\u00f6nnen (europe.gc.dental\/de-DE\/education\/courses).Weitere Informationen sind auch abrufbar unter europe.gc.dental\/de-DE\/products\/initialiqonesqin.<\/p>\n\n\n\n
Das vollkeramische Konzept aus malbaren Farb- und Strukturmassen GC Initial IQ ONE Squin dient der \u00e4sthetischen Umsetzung monolithischer und vestibul\u00e4r reduzierter Ger\u00fcste. Laut Herstellerangaben werden hoch\u00e4sthetische Ergebnisse erzielt, die konventionell geschichteten Restaurationen ebenb\u00fcrtig sind. Das wollte Ztm. Andreas Pilch genauer wissen und testete das System auf \u201eHerz und Nieren\u201c. Das Konzept besteht aus aufeinander abgestimmten Keramikmaterialien (Abb.\u20092)<\/strong>. Dentinmassen, Schneidemassen, Gingivamassen, TO-Booster (glasklare Opalmasse),
Initial IQ Lustre Pastes ONE und Initial Spectrum Stains \u2013 alles, was f\u00fcr das \u00e4sthetische Ergebnis ben\u00f6tigt wird, ist integriert. Die GC Initial IQ Lustre Pastes ONE dienen als 3D-Keramikmalfarben der internen und externen Charakterisierung sowie dem Connector-Brand. \u201eWir erzielen damit eine sch\u00f6ne Tiefenlichtdynamik (3D-Effekt)\u201c, unterstreicht Ztm. Pilch. Die gebrauchsfertigen keramischen Massen sorgen als Melange aus feinen keramischen Partikeln f\u00fcr Farbintensit\u00e4t und naturgetreue Transluzenz sowie Fluoreszenz. Das Micro-Layering-Keramiksystem GC Initial IQ Sqin nutzt Andreas Pilch zum Gestalten von Morphologie und Oberfl\u00e4chentextur. Erreicht wird eine dreidimensionale Oberfl\u00e4chenstruktur mit nat\u00fcrlichem Glanz (selbstglasierend). Mit \u00adeiner Schichtst\u00e4rke von nur 0,2\u20130,6 mm entsteht auf einfachem Weg eine lebensechte \u00c4sthetik. \u201eDurch die ausbalancierte \u00adMischung aus feldspatbasierter Keramik wird ein wunderbarer dreidimensionaler Effekt erzeugt \u2013 Farbe, Tiefe und nat\u00fcrliche Transluzenz. Mit den universellen 2D-Malfarben GC \u00adInitial Spectrum Stains realisiere ich besonders individuelle Effekte. Mit der uneingeschr\u00e4nkten Vielfalt an Farbnuancen l\u00e4sst sich jeder Situation Rechnung tragen\u201c, so Andreas Pilch.<\/p>\n\n\n\n\n\n
Im Anschluss an die theoretischen Grundlagen wurde es praktisch. Ztm. Pilch zeigte w\u00e4hrend des Webinars ausf\u00fchrlich das Schichten im Frontzahnbereich. Hierf\u00fcr nutzte er das komplette GC Initial IQ ONE Squin-Portfolio. Schritt f\u00fcr Schritt ging er auf das Vorgehen ein und erl\u00e4utert, worauf es zu achten gilt. Anhand verschiedener \u00adPatientenf\u00e4lle verdeutlichte er das \u00adPotenzial dieses Konzepts. Interessant war unter anderem die Gegen\u00fcberstellung dreier Vorgehensweisen f\u00fcr das Herstellen vollkeramischer Frontzahnkronen: Schichten der Restaurationen auf feuerfesten St\u00fcmpfen (hohe Messlatte in puncto \u00c4sthetik), monolithische Umsetzung mit der Maltechnik und Micro-Layering mit ONE Squin. Das Ergebnis zeigte: Die Micro-Layering-Technik h\u00e4lt der hohen Messlatte \u201eauf feuerfestem Stumpf geschichtete Krone\u201c locker stand \u2013 und dies bei deutlich reduziertem Aufwand. Anmischen, Schichtung, Brennparameter, Politur \u2013 im praktischen Webinar-Teil beeindruckte Andreas Pilch mit handfesten Resultaten.<\/p>\n\n\n\n\n\n
Wer wissen m\u00f6chte, wie einfach mit der Mal- und Micro-Layering-Technik die Komplexit\u00e4t der Vollkeramik beherrschbar wird, sollte sich die kommenden Webinare mit Andreas Pilch nicht entgehen lassen. \u201eMit GC Initial IQ ONE Sqin betreten Zahntechniker ein neues Level der Vollkeramik\u201c, so Andreas Pilchs pers\u00f6nliches Fazit. Mit minimalem Aufwand wird ein maximales Ergebnis erzielt. Das ben\u00f6tigte Basiswissens vermittelte der erfahrene Zahntechnikermeister in seinem Webinar praxisnah und authentisch. Seit Jahren stellt GC zusammen Referenten erfolgreiche Kurskonzepte zusammen, die als Pr\u00e4senz- und als Online-Fortbildung stattfinden. N\u00e4here Informationen zu dem Webinar von Ztm. Andreas Pilch sowie zu weiteren Terminen sind auf der Fortbildungs-Website von GC (www.gcfortbildung.de) zu erfahren.<\/p>\n\n\n\n\n\n