{"id":233,"date":"2022-03-28T11:10:52","date_gmt":"2022-03-28T09:10:52","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=233"},"modified":"2022-04-08T14:25:59","modified_gmt":"2022-04-08T12:25:59","slug":"vollausstattung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/vollausstattung\/","title":{"rendered":"Vollausstattung"},"content":{"rendered":"\n\n

Bei einem starken Verlust der Zahnhartsubstanz, der damit einhergehenden verloren gegangenen Bissh\u00f6he und Einbu\u00dfen des \u00e4sthetischen Erscheinungsbildes, stehen wir oftmals vor der Herausforderung einer prothetischen Gesamtsanierung. Um bei komplexen prothetischen Restaurationen mit Bisshebungen ein H\u00f6chstma\u00df an Sicherheit und Vorhersagbarkeit gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen, bedarf es einer gr\u00fcndlichen Diagnostik, einer strategisch klugen Therapieplanung sowie der akribischen Umsetzung des Behandlungskonzepts.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Ich halte es f\u00fcr immens wichtig, sich als Zahntechniker interdisziplin\u00e4res Wissen anzueignen, um gemeinsam mit den zahn\u00e4rztlichen Kunden Konzepte zu erarbeiten, die sicher funktionieren. Das bringt Zufriedenheit und Spa\u00df f\u00fcr alle Beteiligten. Au\u00dferdem schwei\u00dft es uns mit den Behandlern zu einem Team zusammen und bildet die Grundlage f\u00fcr langj\u00e4hrige und erfolgreiche Kundenbeziehungen. Anhand des folgenden Falls m\u00f6chte ich zeigen, welches Konzept sich f\u00fcr uns und unsere Behandler im Laufe der Jahre als sicher, erfolgreich und alltagstauglich bew\u00e4hrt hat.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Die Ausgangssituation<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Die Abbildungen der Ausgangsituation zeigen deutlich den massiven Verlust an Zahnhartsubstanz (Abb.\u20091 bis 3)<\/strong>. Im Seitenzahnbereich zeichneten sich massive Funktionsspuren ab (Abb.\u20094 und 5)<\/strong>, die infolge des Verlusts der Front-Eckzahnf\u00fchrung entstanden waren. Der Biss war deutlich abgesunken, die \u00c4sthetik im Frontzahnbereich stark gest\u00f6rt und die Seitenz\u00e4hne standen l\u00fcckig, Zahn\u00a045 fehlte (Abb.\u20096 bis\u00a09)<\/strong>. Die Oberkieferfrontz\u00e4hne wiesen palatinal umfangreiche Erosionen auf (Abb.\u20098)<\/strong>. Kiefergelenk und Kaumuskulatur waren hingegen beschwerdefrei.<\/p>\n\n\n\n\n\n

<\/p>\n\n\n\n