{"id":241,"date":"2022-03-28T15:13:29","date_gmt":"2022-03-28T13:13:29","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=241"},"modified":"2022-04-28T10:56:21","modified_gmt":"2022-04-28T08:56:21","slug":"totalprothetik-digital-aber-praezise","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/totalprothetik-digital-aber-praezise\/","title":{"rendered":"Totalprothetik digital, aber pr\u00e4zise!"},"content":{"rendered":"\n\n

Die Autoren demonstrieren mit diesem Beitrag eine m\u00f6gliche Vorgehensweise f\u00fcr die CAD\/CAM-gest\u00fctzte Herstellung einer OK-UK-Totalprothese. Mit dem neuen Totalprox Denture System hat Zirkonzahn einen eigenen Weg f\u00fcr die effiziente Herstellung von Totalprothesen entwickelt. Das System umfasst eine neue Software, Materialien, eine neuartige Methode des Polierens und Verklebens sowie die dazugeh\u00f6rigen Weiterbildungsprogramme. Je nach gew\u00e4hlter Vorgehensweise k\u00f6nnen Patienten damit innerhalb von zwei Sitzungen mit einer hochwertigen Totalprothese versorgt werden. In diesem Fall wurden die Totalprothesen anhand von digitalen Patientendaten erstellt und anschlie\u00dfend \u00fcber gefr\u00e4ste Modelle und eine spezielle Transferschablone mit einer Schiene im gleichgeschalteten physischen Artikulator kontrolliert.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

In der Praxis wurde ein \u00e4lterer Patient vorstellig. Die zahnlosen Kiefer des Patienten waren zu Behandlungsbeginn mit je einer zahnfleischgetragenen Totalprothese versorgt, die jedoch hinsichtlich ihrer Funktion und \u00c4sthetik nicht zufriedenstellend waren. Nachdem der Behandler den Fall eingehend gepr\u00fcft hatte, gab er zwei neue Totalprothesen in Auftrag. Diese sollten in unserem Dentallabor komplett CAD\/CAM-gest\u00fctzt gefertigt werden. Um dies zu erm\u00f6glichen, wurde f\u00fcr die digitale Erstellung der Totalprothesen die neue Beta-Software Zirkonzahn.Modifier verwendet. Als Grundlage dazu dienten digitalisierte Daten (zahnlose Kiefer, getragene Totalprothesen als Situationsmodelle), die auch Informationen zur Bisslage lieferten, aber auch in die Software importierte Aufnahmen des Patienten, die ihn mit seinen alten Prothesen zeigten, und die in der Zirkonzahn Software mit den Scans der Modelle gematcht wurden (Abb.\u20091 bis 9)<\/strong>. So konnten ideale digitale Planungsdaten f\u00fcr die virtuelle Gestaltung der Totalprothesen generiert werden.
Die Z\u00e4hne f\u00fcr das neue Set-up stammten aus der virtuellen Zahnbibliothek Zirkonzahn Heroes Collection (Abb.\u200910 und 11)<\/strong>. Sie sind dort als Wurzelz\u00e4hne hinterlegt, weshalb ihre Zahnachsen bei der Aufstellung sehr gut zu erkennen sind und in die anatomisch korrekte Ausrichtung mit einbezogen werden konnten (Abb.\u200912 bis 16)<\/strong>. Die dargestellten Zahnwurzeln erlaubten sp\u00e4ter auch eine besonders nat\u00fcrliche Gestaltung der Gingiva, da sie wie beim nat\u00fcrlichen Vorbild den Zahnwurzeln und Alveolen folgt (Abb.\u200917)<\/strong>. Mit den Hilfsebenen und der Aufstellhilfe des virtuellen Artikulators PS1 konnten funktionelle Parameter, wie die Mittellinie, Okklusionsebene, St\u00fctzzonen und vieles mehr bereits beim Set-up richtig eingestellt werden. Nach dem Abschluss der Modellation des Zahnfleischanteils wurde in der Software das Design in einen Zahnfleisch- und in einen Zahnanteil gesplittet und diese entsprechend gestaltet (Abb.\u200918 bis 20)<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n\n\n

<\/p>\n\n\n\n