{"id":2963,"date":"2022-03-31T11:33:39","date_gmt":"2022-03-31T09:33:39","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=2963"},"modified":"2022-04-01T18:08:00","modified_gmt":"2022-04-01T16:08:00","slug":"das-galvanoforming-portfolio","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/das-galvanoforming-portfolio\/","title":{"rendered":"Das Galvanoforming-Portfolio"},"content":{"rendered":"\n\n

In vielen Dentallaboren spielt das Galvanoforming in der Kombinationsprothetik eine entscheidende Rolle. Insbesondere f\u00fcr die Doppelkronentechnik wird die Technologie erg\u00e4nzend zur CAD\/CAM-gest\u00fctzten Fertigung angewandt. Es gibt unterschiedliche Systeme und Vorgehensweisen, die vom Galvano-Spezialisten C.\u2009Hafner in diesem Artikel n\u00e4her vorgestellt werden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Mit Froschschenkeln \u2013 also etwas exotisch \u2013 beginnt die Geschichte der Galvanotechnologie im 18.\u2009Jahrhundert, die im ersten Teil der Artikelserie beschrieben wurde. Heute fallen Froschschenkel unter Artenschutzprogramme und geh\u00f6ren auch in Forschungslaboren der Vergangenheit an. Die Galvanotechnologie wurde jedoch in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, zum Beispiel von C.\u2009Hafner. Bei der Gold- und Silberscheideanstalt bestimmt Nachhaltigkeit die Forschung und Produktion. Das Feingold f\u00fcr die Galvanob\u00e4der von C.\u2009Hafner stammt grunds\u00e4tzlich aus zu 100\u2009% recyceltem Gold*.<\/p>\n\n\n\n\n\n

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*\u2009Das Eingangsmaterial f\u00fcr den hauseigenen Recyclingprozesses ist ausschlie\u00dflich Sekund\u00e4rmaterial, generiert sich also aus Abf\u00e4llen aus der industriellen Verarbeitung von Edelmetallen (zum Beispiel von der Schmuck- und Uhrenproduktion) sowie Altgold, das zuvor etwa zu Schmuck, M\u00fcnzen oder Zahngold verarbeitet wurde.<\/p>\n<\/div>\n\n\n\n\n\n

Dentale Historie<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Wenige Jahre bevor Ernst Werner von Siemens im Jahr\u00a01866 das dynamoelektrische Prinzip entdeckte, das die wirtschaftliche Nutzung der Galvanotechnik im industriellen Rahmen erm\u00f6glichte, wurde die Gold- und Silberscheideanstalt C.\u2009Hafner gegr\u00fcndet. Zum damaligen Zeitpunkt war das Galvanisieren noch kein Thema. Das erste Ger\u00e4t f\u00fcr das Galvanisieren im Dentalbereich erfand Horst Wissmann 1983 mit dem Platamic-Verfahren, wobei die Technologie nur in speziellen Galvanisierzentren einsetzbar war. 1989 entwickelte dann die Firma Wieland (Pforzheim) eigens f\u00fcr Dentallabore ein vollautomatisch arbeitendes Galvanisierger\u00e4t (Auro-Galva-Crown-System, AGC).
Im Jahr\u00a01990 begann C.\u2009Hafner mit der Entwicklung eines eigenen Galvanoverfahrens, das 1993 als Helioform (HF\u00a0600) auf den Markt kam. In den Folgejahren hat sich die Helioform-Serie stetig entwickelt. Heute ist mit dem Helioform HF\u00a0700 die vierte Generation verf\u00fcgbar (Abb.\u20091)<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Vorteile des Galvanoformings** im Dentallabor<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

In der Doppelkronentechnik und f\u00fcr Implantat-Suprakonstruktionen hat die Galva\u00adnotechnik in der modernen Zahntechnik ihren festen Platz. Warum Zahntechniker seit vielen Jahrzehnten das Galvanoforming sch\u00e4tzen und in Zeiten der Digitalisierung und CAD\/CAM-gest\u00fctzten Fertigung insbesondere die Doppelkronentechnik lieben, wird nach einem Blick auf die Vorteile der Technologie klar:<\/p>\n\n\n\n\n\n