{"id":329,"date":"2022-09-23T12:13:21","date_gmt":"2022-09-23T10:13:21","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=329"},"modified":"2022-10-06T16:21:04","modified_gmt":"2022-10-06T14:21:04","slug":"keramikpasten-fuer-zirkonoxid-y-tzp-one-block-technik-teil-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/keramikpasten-fuer-zirkonoxid-y-tzp-one-block-technik-teil-2\/","title":{"rendered":"Keramikpasten f\u00fcr Zirkonoxid (Y-TZP): one\u00a0block Technik,\u00a0Teil\u00a02"},"content":{"rendered":"\n\n

In Teil\u00a01 (zum Artikel)<\/a> dieser zweiteiligen Serie besch\u00e4ftigten sich die Autoren mit der Herstellung von 2-D- und 3-D-Pastenkeramiken und deren Vorz\u00fcgen aus werkstoffkundlicher Sicht. Im zweiten Teil werden deren praktische Anwendungsm\u00f6glichkeiten anhand zweier klinischer F\u00e4lle Schritt f\u00fcr Schritt erl\u00e4utert. In beiden F\u00e4llen werden implantatgetragene Vollkeramikprothesen auf Cr-Co-Stegen ohne St\u00fctzger\u00fcst hergestellt.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Abrasion, L\u00f6slichkeit in Mundfl\u00fcssigkeit<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Einer der wichtigsten klinischen Aspekte bezieht sich auf die F\u00e4higkeit eines k\u00fcnstlichen Zahns, zus\u00e4tzlich zu den subjektiven Gewohnheiten des Patienten das Vertikalma\u00df der Okklusion in Bezug auf die Art des Antagonisten aufrechtzuerhalten: die Messung der Oberfl\u00e4chenh\u00e4rte, Rauheit und chemischen L\u00f6slichkeit. Vergleicht man die H\u00e4rte der Keramikpaste, die auf eine monolithische Zirkonoxidkrone aufgetragen wird, mit der eines unbeschichteten Zirkonoxids, zeigt sich ein deutlicher Vorteil des Verblendmaterials, das eine Vickers-H\u00e4rte von 530\u2009HV bei 1200\u2009MPa gegen\u00fcber dem unbeschichteten Zirkonoxid aufweist (Abb.\u200930). Das Polieren von Zirkonoxid auf konvexen Fl\u00e4chen, wie zum Beispiel auf Stampfh\u00f6ckern, ist technisch schwierig und f\u00fchrt in der Praxis h\u00e4ufig zu rauen Oberfl\u00e4chen, die bei okklusal aktiven Patienten mit Parafunktion traumatisch sein k\u00f6nnen. Die ersten Ergebnisse der derzeit laufenden Studien (Abb.\u200931 und 32) scheinen w\u00e4hrend der Abrasionsmessung mit einem Vertikalsimulator auf eine geringere Abnutzung des Antagonisten hinzuweisen (Abb.\u200933 bis 37), wenn Zirkonoxid mit einer Keramikschicht verbunden ist (Abb.\u200938 und 39). 2-D- oder 3-D-Keramikpasten k\u00f6nnen dieses Ph\u00e4nomen aufgrund der glatten Oberfl\u00e4che, die nach dem Brennen entsteht, ebenfalls deutlich verringern. Die Messung der Best\u00e4ndigkeit gegen chemische Aufl\u00f6sung von 2-D- und 3-D-Pasten zeigt eine hohe Stabilit\u00e4t mit einem Verlust an Mikrogramm pro cm2, der weniger als ein Drittel der nach der Norm ISO 6872 zul\u00e4ssigen Grenze betr\u00e4gt (Abb.\u200940).<\/p>\n\n\n\n