{"id":3314,"date":"2022-03-31T15:51:13","date_gmt":"2022-03-31T13:51:13","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=3314"},"modified":"2022-04-01T10:18:47","modified_gmt":"2022-04-01T08:18:47","slug":"bewegte-zeiten-fuer-das-dentallabor","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/bewegte-zeiten-fuer-das-dentallabor\/","title":{"rendered":"Bewegte Zeiten f\u00fcr das Dentallabor"},"content":{"rendered":"\n\n

Die Digitalisierung stellt Zahnarztpraxen und Dentallabore auf eine harte Probe, denn der Wandel ist gewaltig. Zahntechniker sind seit Jahren mit digitalen Fertigungstechnologien vertraut, doch Digitalisierung endet nicht mit CAD\/CAM. Im Gegenteil: Die Digitalisierung scheint jetzt erst richtig Fahrt aufzunehmen. Wie k\u00f6nnen sich Dentallabore darauf vorbereiten? Das \u201ealte\u201c Gesch\u00e4ft muss am Laufen gehalten und zugleich sollen neuen Verfahrensweisen erprobt werden. Der Zahntechniker John Meinen besch\u00e4ftigt sich an der LMU M\u00fcnchen viel mit zukunftsorientierten Entwicklungen. Im Interview spricht er mit Annett Kieschnick \u00fcber verschiedene Aspekte der Digitalisierung und deren Relevanz f\u00fcr die Zahntechnik.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Lieber John, Du arbeitest als Zahntechniker an einer Universit\u00e4t. Was genau umfasst Deine T\u00e4tigkeit?<\/strong>
John Meinen: An der LMU M\u00fcnchen arbeite ich seit 1999. Bis vor Kurzem war ich als Zahntechniker in der Lehre in der Vorklinik und im Dentallabor der Poliklinik f\u00fcr Zahn\u00e4rztliche Prothetik der Uni t\u00e4tig. Mir hat es immer viel Spa\u00df gemacht, ebenso wie die Zusammenarbeit mit den Studierenden in der Vorklinik. Bei uns im Labor wird wie in jedem gewerblichen Dentallabor Zahnersatz gefertigt. Seit einigen Monaten bin ich nun im Team der Werkstoffkunde-\u00adProthetik t\u00e4tig und besch\u00e4ftige mich viel mit neuen Fertigungstechnologien und unterst\u00fctze Produktentwicklungen und Studien. Die Arbeit hier ist sehr wissenschaftlich orientiert. Es wird geforscht, entwickelt, gemessen, ausgewertet \u2013 f\u00fcr mich ist das der n\u00e4chste Schritt in meinem Berufsleben.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Wie viel Prozent Deiner Arbeitszeit verbringst Du mit digitalen Technologien?<\/strong>
Meinen: Das digitale Handwerk hat in meinem \u00adArbeitsalltag sukzessive zugenommen. An der LMU bin ich quasi mit der Digitalisierung der Zahntechnik \u201egro\u00df geworden\u201c. Wir haben schon Ende der 1990er Jahre mit CAD\/CAM-Systemen gearbeitet beziehungsweise diese getestet und Verfahren mitentwickelt. W\u00e4hrend der ganzen Zeit habe ich viele neue Systeme kommen und teilweise auch wieder gehen sehen. Der Anteil digitaler T\u00e4tigkeiten betr\u00e4gt heute deutlich mehr als 50 Prozent. In der Werkstoffkundeforschung arbeiten wir ausschlie\u00dflich digital. Wir \u00adkonzentrieren uns auf Werkstoffe, die im Rahmen der digitalen Zahnmedizin zum Einsatz kommen, zum Beispiel 3D-Druckmaterialien oder Zirkonoxid.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Dentallabore sind in der Regel digital gut ausgestattet. Scanner, Drucker, CAD\/CAM-System \u2013 das Ende der Digitalisierung scheint aber nicht erreicht. Oder worauf sollten sich Labore vorbereiten?<\/strong>
Meinen: Als Zahntechniker bringen wir beste Voraussetzungen mit, um fester Teil der digitalen Zahnmedizin zu sein. Wir haben fundierte handwerkliche Fertigkeiten, hohe Werkstoff-Kompetenz, zahntechnische \u00adExpertise und sind digital affin. Doch wir m\u00fcssen uns dar\u00fcber klar sein, was die Ver\u00e4nderungen bedeuten. Der Nachschub an neuer Soft- und Hardware wird nicht \u00adabrei\u00dfen. Wer sich f\u00fcr die digitale Zahntechnik entschieden hat, muss sein Wissen auf dem Laufenden halten. Um wettbewerbsf\u00e4hig zu bleiben, ist Flexibilit\u00e4t wichtig. Nur so k\u00f6nnen gewerbliche Labore den Ver\u00e4nderungen (zum Beispiel mehr Marktteilnehmer wie Fertigungszentren, Industrie, Praxislabore) langfristig standhalten. Analoge Fertigungsmethoden werden mehr und mehr verschwinden (Beispiel: Verblendtechnik). Dies hat Vor- und Nachteile. Einerseits gewinnt das Labor an Wirtschaftlichkeit. Andererseits besteht die Gefahr, dass monolithische Restaurationen direkt in der Zahnarztpraxis gefertigt werden. Hier spielt auch die neue Approbationsordnung eine gro\u00dfe Rolle, denn diese r\u00fcckt die Digitalisierung weiter in den Fokus.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Die neue zahn\u00e4rztliche Approbationsordnung gilt seit Oktober 2021. Welchen Einfluss hat dies f\u00fcr die zahntechnische Arbeit?<\/strong>
Meinen: Die reformierte Approbationsordnung legt bei angehenden Zahn\u00e4rzten hohen Wert auf das Vermitteln digitaler Kompetenzen. Die Studierenden werden fr\u00fchzeitig mit digitalen Verfahrensweisen vertraut gemacht, da die Digitalisierung k\u00fcnftig sowohl in Diagnostik als auch Therapie eine gro\u00dfe Rolle einnehmen wird. Dies betrifft auch prothetische Behandlungen und somit die Zahnersatzfertigung. Die Studierenden lernen den Umgang mit \u00adIntraoralscanner, Software und Fertigungseinheit. Dies alles wird sich auf die sp\u00e4tere praktische T\u00e4tigkeit der Zahn\u00e4rzte auswirken. Ich denke, dass die fl\u00e4chendeckende Grund- und Selbstversorgung durch Zahnarztpraxen weiter zunehmen wird.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Hand aufs Herz: Hat das klassische analoge Handwerk aus Deiner Sicht in Zukunft noch Relevanz?<\/strong>
Meinen: Der Bedarf an guten Zahntechnikern wird bleiben, allerdings entwickelt sich Zahntechnik zu einem \u201eNischen-Handwerk\u201c. Der Teilbereich unseres Berufes, der auf Kreativit\u00e4t, Einfallsreichtum und handwerklichem Geschick \u00adberuht, bleibt unverzichtbar. Bestimmte Dinge k\u00f6nnen mit der Digitalisierung einfach nicht standardisiert werden. Insbesondere spezielle prothetische Rehabilitationen wie Kombi-Arbeiten, herausnehmbarer Zahnersatz oder einzelne Frontzahnkronen werden weiterhin in Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker umgesetzt.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Wie k\u00f6nnen sich Dentallabore auf die Verbreitung von Intraoralscannern vorbereiten?<\/strong>
Meinen: Das Dentallabor sollte der Technologie offen gegen\u00fcberstehen und bef\u00e4higt sein, die Daten zu verarbeiten. Der Intraoralscanner bringt viele Vorz\u00fcge mit sich. Abgesehen von Pr\u00e4zision, Patientenkomfort et cetera ist die deutlich engere Abstimmung im \u00adprothetischen Arbeitsteam zu betonen. Nie zuvor schien es so gut m\u00f6glich, sich auf Basis gleicher Informationen auszutauschen. Auf virtuellem Weg k\u00f6nnen Planungen besprochen und gegebenenfalls gemeinsam optimiert werden; das steigert die Qualit\u00e4t der Arbeit nochmals. Es bedarf einer sehr guten Kommunikation zwischen Praxis und \u00adLabor. \u00adDentallabore sollten bez\u00fcglich der Verarbeitung von Intraoralscan-Daten entsprechende Expertise \u00adbesitzen und eine datenschutzkonforme Infrastruktur bieten. Das Labor muss zwar keinen eigenen Intraoralscanner besitzen, sollte jedoch ein komfortables Datenmanagement beziehungsweise Serverstrukturen gew\u00e4hrleisten k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Und wie k\u00f6nnte sich das Berufsbild ver\u00e4ndern?<\/strong>
Meinen: Digitalisierung, Fachkr\u00e4ftemangel, steigende Anzahl an Marktteilnehmern, wirtschaftlicher Druck, b\u00fcrokratische Regularien et cetera \u2013 das gewerbliche Dentallabor steht vor \u00advielen Herausforderungen. Letztlich wird sich die Situation nivellieren. Der Markt regelt sich meistens selbst. Kleinere Restaurationen werden in der Zahnarztpraxis beziehungsweise im \u00adPraxislabor gefertigt, in dem geschulte Zahntechniker arbeiten. Zugleich wird es spezialisierte Dentallabore geben, die sich beispielsweise auf komplexe Restaurationen oder High-End-\u00c4sthetik fokussieren. Zudem werden Zahntechniker eine wichtige Supportfunktion einnehmen, zum Beispiel in Sachen Werkstoffkunde, \u00c4sthetik, Funktion. Allerdings m\u00fcssen wir aufpassen, dass wir nicht nur zum \u201eSteigb\u00fcgel\u201c werden. Dies h\u00e4ngt gr\u00f6\u00dftenteils davon ab, wie selbstbewusst wir uns den Ver\u00e4nderungen anpassen. F\u00fcr die Zahntechnik er\u00f6ffnet sich eine gro\u00dfe Chance; das Berufsbild k\u00f6nnte und sollte sich ver\u00e4ndern. Es gibt bereits heute duale Studienangebote f\u00fcr Zahntechniker.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Momentan wird die n\u00e4chste Etappe \u2013 K\u00fcnstliche Intelligenz (KI) \u2013 gehypt. Von einigen Seiten sind die Erwartungen hoch. Wie erachtest Du das Potenzial von KI f\u00fcr Zahnmedizin und Zahntechnik?<\/strong>
Meinen: Viele digitale Anwendungen aus der Industrie werden in Zahnmedizin und Zahntechnik \u00fcbernommen, auch aus dem Bereich der K\u00fcnstlichen Intelligenz (KI). Hohes \u00adPotenzial hat die Technologie beispielsweise f\u00fcr die datengest\u00fctzte Zahnmedizin; \u00adspeziell in der Diagnostik (Auswertung bildgebender Systeme), Planung, \u00adRisikoanalyse, Kariesdiagnostik, Monitoring et cetera. In der Zahntechnik k\u00f6nnte KI als Lernhilfe f\u00fcr Auszubildende dienen. Beispielhaft ist das \u00adLeSoDent-Projekt, an welchem wir aktuell mit Partnern arbeiten. Es handelt sich um eine Lernsoftware, die auf KI-Technologien basiert. Bislang war immer die analoge Technik Basis f\u00fcr die digitale Technologie. Andersherum kann die KI nun die analogen Fertigkeiten f\u00f6rdern. Grunds\u00e4tzlich nimmt uns die KI jedoch keine Entscheidungen ab, sondern bietet lediglich eine \u00adVarianz und dient der Entscheidungsfindung. Dies kann die Sicherheit erh\u00f6hen und den Aufwand beziehungsweise die Kosten minimieren.<\/p>\n\n\n\n\n\n

F\u00fcr viele klingt KI bedrohlich und sie fragen sich: \u201eWas kommt nun wieder auf uns zu?\u201c Kannst Du die Bedenken entkr\u00e4ften?<\/strong>
Meinen: KI passiert nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Schon jetzt leben wir mit KI-Technologien. Wir merken es oft gar nicht mehr; wir haben uns schlicht und einfach daran gew\u00f6hnt. Auch im Dentallabor begleiten uns KI-Anwendungen. Als Beispiel seien CAM-Maschinen genannt, die durch KI eine Automatisierung des Workflows genehmigen (zum Beispiel Werkzeugwechsel). Zunehmend werden in der CAD-Software KI-Funktionen integriert und die Algorithmen \u00fcber Updates eingespeist. Beispiel ist das automatische Erkennen von \u00c4sthetik-Parametern (Bipupillarlinie, Lippenlinie et cetera) f\u00fcr das Smile-Design oder das Biogenerik-Modul f\u00fcr das Konstruieren von Kronen und Br\u00fccken. Auch die automatische Schichtst\u00e4rken-Erkennung (kritische Wandst\u00e4rke) ist KI-basiert. Fehlerquellen werden durch die Technologie gesenkt und die Effizienz erh\u00f6ht. Hilfreich sind KI-Anwendungen zudem im Material- und Logistiksystem des Dentallabors. So k\u00f6nnte automatisch der Bestellprozess ausgel\u00f6st werden beziehungsweise daran erinnert werden, wenn beispielsweise die Zirkonoxid-Ronden im Lager zur Neige gehen. Oder Maschinen erkennen automatisch das Material und passen Fr\u00e4sstrategien oder Druckparameter entsprechend an. Das sind nur einige Beispiele daf\u00fcr, wie KI die Arbeit im Dentallabor optimiert. Erg\u00e4nzend dazu ist die KI-gesteuerte Laboradministration ein interessanter Bereich: Abrechnung, Bestellwesen, Finanzbuchhaltung, Marketing, Personalwesen et cetera.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Was k\u00f6nnte sich durch das Maschinelle Lernen (ML) im Dentallabor ver\u00e4ndern?<\/strong>
Meinen: Das Maschinelle Lernen (ML) ist ein Teil der KI und ver\u00e4ndert unsere Arbeitswelt. ML bedeutet, aus Erfahrungswerten mittels Algorithmen entsprechendes Wissen zu generieren. Die Maschine lernt selbst, sich Regeln aus vorhanden Daten abzuleiten. Dies f\u00fchrt zu einem deutlichen Qualit\u00e4ts- und Effizienzgewinn. So kann zum Beispiel die Vorhersagbarkeit von Funktion und \u00c4sthetik eines Zahnersatzes erhoben werden (virtueller Patient) und bei der Behandlungsplanung unterst\u00fctzen. Mit automatisch erzeugten Designvorgaben (instant \u00adanatomic morphing) sparen wir wertvolle Arbeitszeit. Zudem k\u00f6nnen bei der Fertigung passende Fr\u00e4sstrategien f\u00fcr unterschiedliche Auftr\u00e4ge ermittelt werden, was den Arbeitsaufwand reduziert. Fertigungsprozesse werden zuk\u00fcnftig weiter automatisiert. Designvorgaben in Kombination mit automatisierter Fertigung k\u00f6nnten eine Roboterisierung und Autonomie der Maschinen (24\/7-Betrieb) erm\u00f6glichen. Schon heute arbeiten einige CAD\/CAM-Maschinen nahezu autonom.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Die Entwicklung ist rasant. Wie schaffst Du es, Dich auf dem Laufenden zu halten?<\/strong>
Meinen: Naja, ich sage mal so \u2013 viele Zahntechniker, mich eingeschlossen, sind lesefaul. Allerdings bin ich im Rahmen meiner Arbeit quasi \u201everpflichtet\u201c, mich immer mit neuen Werkstoffen und Technologien zu besch\u00e4ftigen \u2013 und es macht wirklich Spa\u00df. Letztlich sollte jeder f\u00fcr sich seinen Weg finden, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Das ist bei der Schnelllebigkeit unserer Zeit nicht immer leicht, kann aber durch digitale M\u00f6glichkeiten gut gemeistert werden. Als Zahntechniker sollten wir uns grunds\u00e4tzlich auf neutrale Quellen st\u00fctzen und unser Wissen nicht unkritisch Marketingbrosch\u00fcren entnehmen. Ob ver\u00e4nderte Arbeitsprotokolle, neue Werkstoffe oder Softwaretools \u2013 es gibt viele objektive Informationsquellen. So erachte ich unter anderem moderne Fachliteratur wie das digitale \u201eWerkstoffkunde-Kompendium\u201c oder den Austausch in interdisziplin\u00e4ren Fachgesellschaften (zum Beispiel EADT e.\u2009V.) als sehr wichtig.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Dein Arbeitsalltag fordert Dich sicher sehr. Wie findest Du einen Ausgleich?<\/strong>
Meinen: (lacht) Ja, da geht es mir wie den meisten Zahntechnikern. Meinen Ausgleich finde ich beim Reiten. Ich bin aktiver Vielseitigkeits-Reiter (Eventing). Beim Vielseitigkeits-Reiten werden drei verschiedene Disziplinen vereint \u2013 Dressur, Gel\u00e4nderitt, Springen \u2013 und dies macht den Sport so spannend. Pferd und Reiter m\u00fcssen in jeder der Einzeldisziplinen fit sein. F\u00fcr mich ist Reiten eine optimale Kompensation und Motivation; ich nehme auch an nationalen Bundes-Wettk\u00e4mpfen teil.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Und wie ich wei\u00df, sehr erfolgreich. Reiten erfordert eine hohe Konzentration, Flexibilit\u00e4t und Achtsamkeit. Helfen Dir diese Eigenschaften im Arbeitsalltag?<\/strong>
Meinen: Ja, selbstverst\u00e4ndlich. Aber man muss kein Reiter sein, um sich konzentriert und achtsam seiner Arbeit zu widmen. Was ich vom Reiten in meinen Arbeitsalltag mitnehme, sind Zielstrebigkeit, gesunder Ehrgeiz und Flexibilit\u00e4t. Es ist wichtig, sich offen auf Neues einzustellen. Als Zahntechniker reagieren wir seit Jahren st\u00e4ndig auf Ver\u00e4nderungen. Wer h\u00e4tte beispielsweise gedacht, dass 2021 fast in jedem Dentallabor ein 3D-Drucker stehen k\u00f6nnte? Wir haben uns der Entwicklung angepasst und, rational betrachtet, einen hohen Standard erreicht. Doch die Ver\u00e4nderungen gehen weiter. Es ist wichtig, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und auch neue Wege einzuschlagen. Mein \u201epers\u00f6nlicher Sprung\u201c f\u00fchrte mich von meiner T\u00e4tigkeit im Dentallabor in die dentale Werkstoffforschung.<\/p>\n\n\n\n