{"id":3706,"date":"2022-04-04T13:26:20","date_gmt":"2022-04-04T11:26:20","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=3706"},"modified":"2022-05-03T16:27:30","modified_gmt":"2022-05-03T14:27:30","slug":"dento-orale-aesthetik-teil-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/dento-orale-aesthetik-teil-2\/","title":{"rendered":"Dento-orale \u00c4sthetik \u2013 Teil 2"},"content":{"rendered":"\n\n

Vittorio Capezzuto zeigt in diesem beinahe l\u00fcckenlos dokumentierten Fall, wie man einem Patienten Kaufunktion, Gesichtsproportion und dento-orale \u00c4sthetik zur\u00fcckgeben kann. Dazu beschreibt er, wie er zusammen mit den Teampartnern und mithilfe eines altbew\u00e4hrten Konzepts (Gerber) eine zahnlose Patientin totalprothetisch rehabilitiert. Im ersten Teil, der in der dental dialogue 3\/2020 erschienen ist, wurde Schritt f\u00fcr Schritt die Datenerhebung einschlie\u00dflich der Modellanalyse beschrieben. Gegenstand des zweiten Teils sind die Auf- und Fertigstellung und die Erkl\u00e4rung des Autors, warum ein Fall wie dieser aus seiner Sicht derart gel\u00f6st werden sollte.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Was bisher geschah<\/strong>
Zum Zeitpunkt der in diesem Beitrag dargestellten prothetischen Versorgung war die Patientin 65 Jahre alt (vgl. dental dialogue 3\/20, Abb.\u20091a<\/strong>). Sie konsultierte die Praxis aufgrund des schlechten Sitzes ihrer Ober- und Unterkiefertotalprothesen. Die starke Beweglichkeit ihrer unteren Prothese bereitete ihr gro\u00dfe Probleme. Aufgrund der starken Schleimhautbeweglichkeit verursachte die mobile Unterkieferprothese tiefe Druckstellen im Bereich der Umschlagfalte mit teilweise akutem Dekubitus im sublingualen Bereich. Klinisch und radiologisch war ein deutlicher Vertikalverlust des Unterkieferknochens festzustellen. Zur prothetischen Stabilisierung der Unterkieferprothese wurde eine implantatgest\u00fctzte Coverdenture-L\u00f6sung geplant. Zus\u00e4tzlich sollte die totale Oberkieferprothese, deren Seitenz\u00e4hne stark abgenutzt waren, was zu einer signifikanten Absenkung der Vertikalrelation gef\u00fchrt hatte, neu konstruiert werden. Die Rehabilitation wurde auf den Wunsch der Patientin hin auf den Zeitpunkt nach Abschluss der Osseointegration der Implantate verschoben.
Bisher wurden die prothetische Planung und die Wiederherstellung der vertikalen Relation beschrieben, eine Langzeitunterf\u00fctterung durchgef\u00fchrt, Schablonen hergestellt, eine sagittale Gelenkbahnmessung und intraorale St\u00fctzstiftregistrierung vorgenommen, sodass alle Daten vorhanden waren, um abzuformen und eine Modellanalyse durchzuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n