{"id":3769,"date":"2022-04-04T15:44:38","date_gmt":"2022-04-04T13:44:38","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=3769"},"modified":"2022-04-28T10:37:57","modified_gmt":"2022-04-28T08:37:57","slug":"planung-mit-system","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/planung-mit-system\/","title":{"rendered":"Planung mit System"},"content":{"rendered":"\n\n

Wenn es um Heilung geht, dann ist nur das Beste gut genug. Aus diesem Grund hat sich Zirkonzahn f\u00fcr eine Zusammenarbeit mit Ztm.\u2009Udo Plaster entschieden. Er hat sich im Bereich der Patienten- und Modellanalyse einen Namen gemacht, und sein PlaneSystem ist eine \u00dcbertragungsmethode mit umfassender Sicht auf den Menschen. Unabh\u00e4ngig davon, ob man sich bei der Erstellung von Zahnersatz f\u00fcr die digitale oder die klassische Prozesskette entscheidet, die exakte und vor allem individuelle Erfassung von Patientendaten mittels PlaneSystem bereitet den Weg, um eine prothetisch nachhaltige Behandlung zu erreichen. Aus diesem Grund wurde auch das PlaneSystem zu 100\u2009% in den Zirkonzahn Workflow integriert. Gemeinsam mit Zirkonzahn arbeitet man zudem st\u00e4ndig an der Umsetzung neuer Ideen und Verbesserungen. Im vorliegenden Artikel werden anhand der prothetischen Rehabilitation eines komplett zahnlosen Patienten die bemerkenswerten M\u00f6glichkeiten des PlaneSystems aufgezeigt, die dem dentalen Behandlungsteam und letztlich dem Patienten zugutekommen.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Komplexe Restauration<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Informationen sammeln, verstehen, zuordnen und verarbeiten \u2013 dies sind die von den Autoren geforderten Pr\u00e4missen, um passgenauen Zahnersatz anbieten zu k\u00f6nnen. Erg\u00e4nzend zur zahn\u00e4rztlichen Diagnostik erfolgt daher eine zahntechnische Analyse beziehungsweise physische Diagnostik. Die darauf aufbauenden Arbeitsschritte f\u00fchrten auch bei dem hier vorgestellten Fall zu einer hohen Zufriedenheit des Patienten, der das Ergebnis mit einem entspannt-gel\u00f6sten L\u00e4cheln quittierte.
Der Patient war zum Zeitpunkt der zahn\u00e4rztlichen Konsultation im zahnlosen Unterkiefer mit einem implantatgest\u00fctzten Zahnersatz versorgt. Im Oberkiefer trug er eine schleimhautge\u00adst\u00fctzte Totalprothese. Zwar klagte der Patient nicht \u00fcber funktionelle Probleme, doch es war deutlich sichtbar, dass der vorhandene Zahnersatz in seiner Dimen\u00adsion nicht zu den patien\u00adtenspezifischen Gegebenheiten passte. Eigentlich konsultierte der Patient seinen Zahnarzt, um den Oberkiefer neu und festsitzend zu versorgen und an die bestehende Unterkieferversorgung anzu\u00adpassen. F\u00fcr die Verankerung des festsitzenden Zahnersatzes im Oberkiefer waren sechs Implantate inseriert worden.
Da er eine Zweitmeinung einholen wollte, wurde der Patient darauf in der Praxis von Dr.\u2009Hrezkuw vorstellig. Im Rahmen dieses Besuchs wurde ihm die Notwendigkeit er\u00adl\u00e4utert, f\u00fcr die Neuversorgung des Oberkiefers zun\u00e4chst die Okklusionsebene individuell zu erarbeiten. Die korrekte Okklusionsebene bildet die Basis zur Anfertigung einer neuen Zahnversorgung. Aus diesem Grund w\u00fcrde es auch notwendig werden, die Restauration im Unterkiefer sp\u00e4ter entsprechend der korrekten Ebene an die neue Versorgung im Oberkiefer anzugleichen, und nicht, wie angenommen, umgekehrt. Nach diesem Erstgespr\u00e4ch entschied sich der Patient dazu, seine prothetische Rehabilitation komplett zu \u00fcberdenken und sich daf\u00fcr in die H\u00e4nde des Autorenteams zu begeben.
Jeder Mensch bringt seine eigene dentale Geschichte und somit seinen ganz individuellen L\u00f6sungsansatz mit. F\u00fcr die Herstellung von Zahnersatz bedarf es somit einer individuellen Analyse des Systems \u201eMensch\u201c. Hieraus entsteht ein Pool an reproduzierbaren Daten\/Informationen, die als individuelle Vorgabe f\u00fcr die Fertigung einer langlebigen, passgenauen und \u00e4sthetischen Restauration dienen.<\/p>\n\n\n\n\n\n

Sammlung von Informationen<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Erste zahntechnische Analyse
<\/strong>Die Informationssammlung beginnt mit einem Patientengespr\u00e4ch \u00fcber die dentale Historie. In diesem ersten Gespr\u00e4ch werden unter anderem folgende Aspekte abgekl\u00e4rt:<\/p>\n\n\n\n\n\n