{"id":449,"date":"2022-03-25T12:13:15","date_gmt":"2022-03-25T11:13:15","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=449"},"modified":"2022-04-08T13:28:29","modified_gmt":"2022-04-08T11:28:29","slug":"upgrade-fuer-ein-model","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/upgrade-fuer-ein-model\/","title":{"rendered":"Upgrade f\u00fcr ein Model"},"content":{"rendered":"\n\n

Eine junge Patientin w\u00fcnschte sich ein \u201eSmile-makeover\u201c, denn ihre bruxismusbedingten Abrasionen st\u00f6rten das Model sehr. Erschwert wurde die Herausforderung durch den langen Anfahrtsweg der Patientin, weshalb nur drei Termine vereinbart wurden, und ihren Wunsch nach einer minimalinvasiven L\u00f6sung. Im Team fiel die Entscheidung auf zehn hauchd\u00fcnne Veneers, deren Entstehung die Autoren nachfolgend Schritt f\u00fcr Schritt beschreiben.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Ausgangssituation<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Eine junge Patientin nahm die lange Anfahrt von Hamburg nach Bocholt auf sich, um sich in der Praxis vorzustellen. Die Z\u00e4hne des Models wiesen extreme Abrasionen auf, was auch an dem ausgepr\u00e4gten Massetermuskel beidseitig gut erkennbar war. Die Abrasionen betrafen nicht nur das okklusale und inzisale Relief, sondern traten auch zervikal auf. Zervikal zeigten sich Absprengungen an beiden Einsern. Diese waren so gravierend, dass es sich definitiv nicht um Putzdefekte handeln konnte. Durch das Knirschen (Bruxismus) ging die Funktion verloren. Es gab nur noch eine geringe Eckzahnf\u00fchrung, und die Patientin schob in der Dynamik \u00fcber die Zweier. Doch der Funktionsverlust war nicht der Beweggrund der Patientin, eine Behandlung anzustreben, vielmehr war es der Wunsch nach einem dezenten \u201eSmile-makeover\u201c. Im Zuge dessen wurde jedoch auch die Funktion wiederhergestellt. Der Patientin war der bestm\u00f6gliche Erhalt der Zahnsubstanz wichtig, weshalb eine minimalinvasive Pr\u00e4paration (siehe Anzeichnungen beim Gipsmodell in Abbildung\u00a01<\/strong>) angestrebt wurde. Statt auf eine klassische Veneerpr\u00e4paration zu setzen, wurde die Zahnsubstanz selektiv reduziert, um ein Minimum an Veneerschichtst\u00e4rke zu erhalten.<\/p>\n\n\n\n\n\n


Erster Termin<\/strong><\/p>\n\n\n\n