{"id":4517,"date":"2022-05-01T11:01:00","date_gmt":"2022-05-01T09:01:00","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=4517"},"modified":"2022-05-03T16:19:51","modified_gmt":"2022-05-03T14:19:51","slug":"morphologie-der-zaehne","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/morphologie-der-zaehne\/","title":{"rendered":"Morphologie der Z\u00e4hne"},"content":{"rendered":"\n\n

Was hei\u00dft \u00fcberhaupt Morphologie? Das kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet \u201eLehre von den Formen\u201c. Im Dentalen also \u201eLehre der Zahnformen\u201c. Um Z\u00e4hne \u00fcberhaupt k\u00fcnstlich reproduzieren zu k\u00f6nnen, gibt es grundlegende Voraussetzungen, und wir ben\u00f6tigen die F\u00e4higkeit, jeden einzelnen Zahn des Ober- und Unterkiefers zu kopieren. Jeder einzelne Zahn im Gebiss hat seine klassischen Merkmale, das ist das 1\u2009\u00d7\u20091 f\u00fcr Zahntechniker und muss erlernt werden. Das Vorbild kommt aus der Natur, und dann hei\u00dft es \u00fcben, \u00fcben und nochmals \u00fcben. In der kommenden Artikelserie mit vier Berichten m\u00f6chte ich euch einen kleinen Einblick in das 1 \u00d7 1 der Morphologie, Funktion, \u00c4sthetik und Rot-Wei\u00df-\u00c4sthetik geben.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Wir haben mittlere und seitliche Schneidez\u00e4hne, Eckz\u00e4hne, Pr\u00e4molaren, Molaren und oft auch noch die sogenannten Weisheitsz\u00e4hne. Jeder Zahn kann anhand seiner Merkmale unterschieden werden. Dieser Bericht ist eine kleine Zusammenstellung von Grundbegriffen zur Beschreibung der Zahnmorphologie, wof\u00fcr es ausf\u00fchrliche und zus\u00e4tzliche Fachliteratur gibt. Als Beispiel sollen uns ein oberer mittlerer Schneidezahn und der obere erste Molar dienen, um damit die Betrachtung sowie Wahrnehmung von Z\u00e4hnen deutlich zu machen.
Der obere mittlere Schneidezahn pr\u00e4gt mit seiner Form und Stellung das Aussehen des Gesichts.
Aus Sicht der Labialfl\u00e4chen m\u00f6chte ich hier vorab die drei Grundformen erw\u00e4hnen: quadratisch bis rechteckig, dreieckig und oval. Diese Grundformen stehen in engem Zusammenspiel mit dem Konstitutionstyp, also maskulin, feminin, gro\u00df, klein, dick oder schlank (Abb. 1.1\u20131.3).<\/p>\n\n\n\n