{"id":5281,"date":"2022-04-27T16:25:00","date_gmt":"2022-04-27T14:25:00","guid":{"rendered":"https:\/\/dentaldialogue.de\/?p=5281"},"modified":"2022-05-03T16:46:05","modified_gmt":"2022-05-03T14:46:05","slug":"tif-aufstellung-mit-einschleifen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/dentaldialogue.de\/tif-aufstellung-mit-einschleifen\/","title":{"rendered":"TiF-Aufstellung mit Einschleifen"},"content":{"rendered":"\n\n

Nachdem Teil 3a dieser Reihe von der TiF-Methode (Zahn-zu-zwei-Zahn) ohne Einschleifen handelte, wird sich dieser Artikel im Wesentlichen in zwei Aspekten davon unterscheiden. Zum einen soll eine klassische Zahn-zu-Zahn-Beziehung mit den gleichen Mondial-Z\u00e4hnen an exakt der gleichen Unterkiefer-Aufstellung erstellt werden, wie sie im Teil 3a vorgestellt wurde, um die multifunktionale Kaufl\u00e4che des Mondial-Seitenzahnes herauszustellen. Zum anderen soll parallel dazu das Einschleifen in der dynamischen Okklusion Schritt f\u00fcr Schritt erkl\u00e4rt werden.<\/strong><\/p>\n\n\n\n\n\n

Dabei wird wie im Unterricht bei einer TiF-Aufstellung vorgegangen. Nach der gesamten Unterkiefer-Aufstellung wird der erste obere Molar mit seinem palatinalen H\u00f6cker in die untere zentrale Fossa platziert. Da in diesem Beitrag in erster Linie auf eine Zahn-zu-Zahn-Beziehung Wert gelegt werden soll, muss der disto-palatinale H\u00f6cker nicht zwingend einen Kontakt im Unterkiefer erhalten. Dadurch kann sich auch der disto-bukkale H\u00f6cker im Oberkiefer bereits leicht \u00f6ffnen (Abb.\u20091 und\u00a02)<\/strong>. Zwingend ist aber wiederum die klassische zentrale Kontaktbeziehung der palatinalen H\u00f6cker in den unteren Fossae, ohne die keine befriedigenden Kontaktbeziehungen in der dynamischen Okklusion m\u00f6glich w\u00e4ren (Abb.\u20093 und\u00a04)<\/strong>. Erst wenn die statische Okklusion exakt stimmt, k\u00f6nnen mit der Aufstellung erste Kontrollbewegungen durchgef\u00fchrt werden. Da die Protrusionsbewegung und ihre Bahn in direkter Beziehung auch zu den lateralen Bewegungen in Abh\u00e4ngigkeit stehen, sollte zweckm\u00e4\u00dfigerweise auch diese zuerst in ihrer Funktion kontrolliert werden. Dabei reicht es, einen Weg von maximal 3\u2009mm abzufahren (Abb.\u20095 und\u00a06)<\/strong>. Obwohl die Beobachtung der Bewegung von \u00advestibul\u00e4r sehr verlockend erscheint, ist die Kontrolle aller Bewegungsbahnen der palatinalen H\u00f6cker mit einem Blick aus palatinaler oder \u00addistaler Sicht unerl\u00e4sslich. Erst aus dieser Perspektive l\u00e4sst sich erkennen, ob sich die palatinalen H\u00f6cker auf den inneren lingualen \u00adAbh\u00e4ngen der unteren Molaren entlangbewegen (Abb.\u20097 bis\u00a010)<\/strong>.<\/p>\n\n\n\n