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10.04.25

Zahnärztliche Prävention wirkt

Die Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) ist erschienen

dd Redaktion

Präsentierten die Studie (v.l.): Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der BZÄK, Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, Prof. Dr. A. Rainer Jordan, Wissenschaftlicher Direktor des IDZ

Die Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie belegen vor allem den Erfolg der präventionsorientierten Zahnmedizin. Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), die Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) haben sie jetzt vorgestellt.

Deutschland ist, so die DMS 6, in der Kariesbekämpfung hervorragend aufgestellt: In der Gruppe der 12-Jährigen sind 78 % der Untersuchten kariesfrei. Bei den jüngeren Erwachsenen (35– bis 44-Jährige) hat sich die Karieserfahrung seit 1989 halbiert; die Anzahl fehlender Zähne ist zudem signifikant zurückgegangen. Bis zur Mitte ihres Lebens sind die Menschen in Deutschland praktisch noch voll bezahnt.

Dieses erfreuliche Ergebnis ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass die Bevölkerung die frühzeitigen und umfangreichen Präventionsleistungen in Anspruch nimmt. Hierzu zählen Früherkennungsuntersuchungen für Kleinkinder als auch die Individualprophylaxe und die regelmäßigen Kontrolltermine. Dies führt zu einer besseren Mundgesundheit, aber auch zu einer spürbaren Senkung der Krankheitskosten.

Bei den jüngeren Senioren (65- bis 74-Jährige) zeigt sich, dass immer weniger Menschen vollständig zahnlos sind und im Schnitt mehr Zähne erhalten bleiben. Das unterstreicht die Wirksamkeit des Paradigmenwechsels hin zu einer zahnerhaltenden Therapie. Auch wenn die Primärprävention (Vermeidung von Karies) in dieser Altersgruppe noch nicht vollständig greift, zeigt sich eine bemerkenswerte Stärke in der Sekundärprävention beim Zahnerhalt.

Parodontitis und MIH

Eine erhebliche Krankheitslast gibt es weiterhin bei den Parodontalerkrankungen: Rund 14 Mio. Menschen in Deutschland haben eine schwere Parodontalerkrankung. Dies ist umso verheerender, als dass es wissenschaftliche Hinweise für den Einfluss von Parodontitis auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Des Weiteren belegen die Ergebnisse der DMS 6 eine hohe Prävalenz von Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), die nicht durch Zahnputz- oder Mundhygieneverhalten beeinflusst wird, sondern eine entwicklungsbedingte Störung ist, die vor der Geburt bis zum ersten halben Lebensjahr entsteht. Eine frühzeitige Diagnostik ist hier wichtig.

Die DMS 6 und Informationsmaterial kann hier abgerufen werden:www.deutsche-
mundgesundheitsstudie.de

Quelle: KZBV

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Bild: KZBV/BZÄK

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