IDS 2023

IDS 2023

17.04.23

Zirkonzahn blickt auf die IDS 2023 zurück

dd Redaktion

Zirkonzahn-Gründer Enrico Steger begab sich unter dem Motto „Vorwärts!“ mit seinem Team und mit vielen Innovationen zur renommiertesten Dentalmesse weltweit: die Internationale Dental-Schau in Köln. Vom 14. – 18. März stellte das Unternehmen dort nicht nur Erweiterungen seiner Produktpalette vor, sondern gewährte den Besuchern durch Live-Demos Einblick in seine Philosophie und das breite zahntechnische Know-how. Am Stand trafen sich nicht nur Interessenten, sondern auch Kunden, alte Bekannte und Freunde, die sich bei Südtiroler Spezialitäten rege austauschten. Geschafft, jedoch mit vielen Eindrücken und neuen Ideen im Gepäck trat das Team nach fünf Tagen die Heimreise an.

Das Highlight am Stand war das neue Fräsgerät M6 Blank Changer. Es verfügt über ein Magazin für bis zu 16 Blanks (upgradebar) und ist mit einer vollautomatischen 16-fachen Blankwechselfunktion ausgestattet, um Materialblanks autonom zwischen Magazin und Orbit auszutauschen. So können nun Restaurationen aus verschiedenen Dentalwerkstoffen, Farben und Höhen vollautomatisiert ohne manuelle Zwischenschritte gefertigt werden. Durch den Teleskoper Orbit M6 lassen sich Blanks mit einem Durchmesser von 95 mm, 98 mm, 106 mm und 125 mm bearbeiten. Über spezielle Halterungen können zudem Glaskeramik- und Raw-Abutment-Rohlinge sowie 1er Zirkonblanks bearbeitet werden. Serienmäßig ist die Maschine mit der neuen Performance Spindle M6 ausgestattet. Diese ist durch den Permanentmagnet-Synchronmotor (PSM) in der Lage, maximale Drehmomente bis zu 200 Ncm bei Drehzahlen ab 6.000 – 50.000 U/min bei einer Spitzenleistung von 2,5 kW zu liefern.

Intraoralscanner Detection Eye
Besonders die Behandler erfreuten sich über die Demonstration des neuen Intraoralscanners Detection Eye. Er überzeugt durch seine sehr hohe Scanpräzision und Geschwindigkeit, die es ermöglicht den Kiefer des Patienten in weniger als 60 Sekunden abzubilden. Der Detection Eye scannt in Echtzeit mit realistischen Farben und detaillierten Präparationsgrenzen. Die Scanareale benötigen außerdem keine Vorbehandlung mit Puder. Die Software kann mit einer einzigen Taste vom Scanner aus oder über Motion Sensing gesteuert werden. Dies vereinfacht die Handhabung und sorgt für eine hygienische digitale Abformung. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden automatisch überflüssige Daten (z. B. Weichteilgewebe) entfernt, was zu einem schnelleren und optimierten Scanvorgang führt. Der Cart sorgt für eine perfekte Organisation des Zubehörs und ermöglicht eine ergonomische Haltung für den Behandler während des Scannens.

3D-Drucksystem P4000
Zur Erweiterung des digitalen Workflows präsentierte Zirkonzahn das 3D-Drucksystem P4000, welches aus dem 3D-Drucker P4000, der Aushärtungslampe L300, der Software Zirkonzahn.Slicer besteht und ideal mit dem Kunststoff Printer Resin Waterbased Beige kombiniert werden kann. Der kompakte Drucker P4000 verfügt über ein 4K-Monochrom-Display mit hoher Präzision und basiert auf LCD-Technologie. Dank des großen Druckvolumens (L x B x H: 20 x 12,5 x 20 cm) können zeitgleich je nach Struktur und Dimension beispielsweise bis zu 21 Geller-Modelle oder bis zu 15 Zahnkranzmodelle hergestellt werden. Der Drucker ist für die Verarbeitung von Kunststoffen mit einer Wellenlänge von 405 nm ausgelegt. Alle Komponenten im System sind optimal aufeinander abgestimmt und wurden speziell für den dentalen Workflow entwickelt. Somit wird Zahntechnikern und Zahnärzten ein reibungsloser Arbeitsablauf geboten.

Gipsfreie Einsetzen der Modelle
Eine weitere Neuerung für das Einartikulieren von Modellen stellen die JawAligner dar, welche für das gipsfreie Einsetzen der Modelle im Artikulator entwickelt wurden. Verschmutze Artikulatoren sowie unpräzise Ergebnisse gehören damit der Vergangenheit an. Verformungen an gedruckten Modellen durch den Aushärtungsprozess des Gipses und die damit verbundene Expansion, welche eine präzise Okklusionskontrolle beeinträchtigen können, werden durch die JawAligner vermieden. Sie sind in verschiedenen Höhen erhältlich und ermöglichen so das Einsparen von Material sowie das Einartikulieren von Modellen unabhängig von deren Höhe. Durch den vereinheitlichten JawAligner-Anschluss können die Modelle unter Verwendung des passenden JawAligners sowohl im Artikulator PS1, dem Eingipsartikulator GS1 sowie im Mini-Arti ZS1 von Zirkonzahn eingesetzt werden, um Kieferbewegungen des Patienten zu simulieren. Mit entsprechendem Zubehör sind die JawAligner PS1 zudem kompatibel mit allen Artex Artikulatoren mit einer Bauhöhe von 126 mm sowie mit den Artikulatoren SAM 2P, 2PX und 3 (nicht mit +15 Versionen). Die Kompatibilität mit weiteren Artikulatoren wird kontinuierlich erweitert.

Sintern von Zirkonoxid
Auch ein neuer Sinterofen zum Sintern von Zirkonoxid erfuhr breites Interesse. Der neue Zirkonofen 600/V4 überzeugt mit optimierter Elektronik und neu entwickelter Software. Die automatisierte Ofentür, welche für ein optimiertes Abkühlen sorgt, sowie erhöhte maximale Aufheizraten von bis zu 60 °C/min ermöglichen ein schnelleres Sintern von dünnwandigen Strukturen. Die Brennkammer bietet Platz für bis zu 60 Zirkonelemente, welche mit einem Energiebedarf von unter 1,5 kWh gesintert werden können. Zudem eröffnet der Zirkonofen 600/V4 neue Möglichkeiten hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit. Sowohl über den Touchscreen am Ofen als auch über die neue Zirkonzahn.App können individuelle Sinterprogramme vom Nutzer selbstständig erstellt werden. Für maximale Zuverlässigkeit können alle Prozesse des Sinterofens über die App eingesehen und überwacht werden.

Implantatprothetische Komponenten
Implantatprothetischen KomponentenEinen besonderen Platz fanden die ­implantatprothetischen Komponenten, welche für über 140 Implantatsysteme verfügbar sind. Zur Fertigung der Komponenten wird eine hochwertige medizinische Titanlegierung (Ti-6Al-4V ELI nach ASTM F136 und ISO 5832–3) verwendet und strengste Qualitätskriterien (ISO 13485 MDSAP; Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG; Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte) erfüllt. Alle implantatprothetischen Komponenten werden an den Produktionsstandorten Molaris I und Molaris II in Südtirol konzipiert und gefertigt, sodass die vollste Qualitätskontrolle gewährleistet werden kann. Beide Produktionsstandorte verfügen über einen vielseitigen CNC-Profi-Maschinenpark mit CNC-Drehbänken sowie Schleifmaschinen und Beschichtungsanlagen. Mit hochexakten Dreh-, Fräs-, Schleif- und Beschichtungstechniken werden unsere Fräswerkzeuge, ­Implantataufbauten (Titanbasen, Raw-Abutments usw.) und Maschinenteile hergestellt.

Einblicke in die Zirkonzahn.Software
Durch Live-Demonstrationen gaben die Techniker am Stand Einblicke in die Zirkonzahn.Software. Auf diese Weise wurden den Besuchern bereits bestehende, aber auch neue Funktionen greifbar gemacht. Die Zirkonzahn.Software umfasst mehr als 15 Softwares sowie die neue Zirkonzahn.App. Die Oberflächen sind stets klar strukturiert und benutzerfreundlich. Die verschiedenen Programme mit den dazugehörigen Modulen sind nicht nur aufeinander, sondern auch auf die damit im Zusammenhang stehenden Hardwarekomponenten abgestimmt. Somit wird ein 100 % nahtloser Arbeitsprozess für Zahntechniker und Behandler gesichert – von der Patientenerfassung, Einartikulierung, Modellation, Umsetzung bis hin zur Eingliederung der Versorgung im Patientenmund. Bewährte manuelle und digitale Arbeitstechniken können miteinander kombiniert werden, um so eine bestmögliche Patientenversorgung zu erzielen.

Digitale Patientenanalyse
Für die digitale Patientenanalyse wurden neue Produkte wie der Head Tracker (digitaler PlaneFinder) zur digitalen Erfassung der natürlichen Kopfposition (NHP) und der Referenzebenen vorgestellt. Damit kann der Patient im Vergleich zur konventionellen Registrierung deutlich schneller erfasst werden.
Mit dem Kieferregistriersystem PlaneAnalyser II werden die Unterkieferbewegungen des Patienten elektronisch erfasst. Die Bewegungsbahnen werden anschließend in der Software Zirkonzahn.PlaneAnalyser optisch aufbereitet und übersichtlich dargestellt und können in der Software ­Zirkonzahn.Modellier und Zirkonzahn.­Modifier ausgewertet und weiterverarbeitet werden.

Kontakt
Zirkonzahn Worldwide
An der Ahr 7
39030 Gais Südtirol/Italien
Fon +39 0474 066 680
info@zirkonzahn.com
www.zirkonzahn.com

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Erweitertes Portfolio mit Hybrid-Workflow

CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.


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