Bericht

CAD/CAM

27.07.22

Was machen Fräszentren anders als Labore?

Kombination aus maschinell und händisch hergestelltem Zahnersatz

dd Redaktion

Rohteile beziehungsweise Halberzeugnisse sollen die Produktionsgeschwindigkeit von Zahnersatz steigern und die Herstellkosten senken. Das Fräszentrum Cadspeed sieht sich dabei als verlängerte Werkbank der Dentallabore. Im Gespräch erläuterten Ricardo Bell, CEO Cadspeed, und Ztm. Hindrik Dehnbostel, Geschäftsführer Cadspeed (Abb. 1), welche Vorteile das Outsourcen, beispielsweise bei der Herstellung von Teleskopgerüsten, für die Wirtschaftlichkeit des Labors hat.

Stichwort Digitalisierung: Inwieweit unterstützen Sie Ihre Kunden dabei, sich für die Zukunft zu rüsten?
Ricardo Bell:
Wir sehen in der Kombination aus maschinell und händisch hergestelltem Zahnersatz den Schlüssel zum Erfolg. Ein Fräszentrum ist mit dem Labor zusammen erfolgreich. Mit Blick in die Zukunft wird diese Symbiose die „Lebensversicherung“ des Labors sein. Es dauert nicht mehr lange, dann steht kein Stein mehr auf dem anderen. Die technische Entwicklung in Form von KI, Automation, Cloudworking und so weiter hat bereits Branchen „durchgeschüttelt“ und wird auch vor der Dentalwelt keine Ausnahme machen. Es braucht Leidenschaft, um diese Change-Management-Prozesse zu bewältigen, Fräszentren können Laboren dabei als Partner zur Seite stehen.
Die Finalisierung digitalgestützter Zahnersatz-Produktionen bleibt auch in Zukunft „echtes“ Handwerk, und macht den feinen Unterschied. Kurz gesagt: Wir wollen Zahntechnikern den Alltag erleichtern und zu ihrem wirtschaftlichem Erfolg beitragen. Das tun wir konkret mit Direct Stack, unseren Teleskopgerüsten, die binnen fünf Tagen mit nur einem Termin nach dem Intraoralscan hergestellt werden (Abb. 2).

Wie lautet die Firmenphilosophie von Cadspeed?
Hindrik Dehnbostel:
Das Neue braucht „Freunde“ und die Freiheit, Erfolge zu teilen. Die Technik ist nur das Tool, das Personal hingegen der „Gamechanger“. Am Ende geht es um mehr, als nur darum, Wachstum und Gewinne erwirtschaften zu wollen.
Zu lieben, was man tut und Freunde mit gleichen Interessen um sich zu versammeln, um positive Resonanz von glücklichen Patienten zu erhalten, motiviert intrinsisch. Zum Ausdruck bringen das Events mit Mitarbeitern und Kunden, wie zum Beispiel das gemeinsame Burgerbraten, Bierbrauseminare oder gemeinsames Kaffeerösten.

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CADdent hat seine Fertigungsverfahren um die hochpräzise HYBRID-Fertigung ergänzt. Diese innovative Fertigungsmethode vereint die Vorteile des LaserMelting-Verfahrens mit der CNC-Technik, und ist somit ideal für teleskopierende sowie okklusal direkt verschraubte Arbeiten geeignet. Besonderes Augenmerk liegt bei der inhouse Weiterentwicklung des Fertigungsverfahren auf der Präzision, so kann CADdent nun eine durchgängige Vestibulärfläche mit einer Dicke von nur 0,4 - 0,5 mm realisieren. Zudem ist CADdent das einzige Fertigungszentrum in Deutschland, das die Bearbeitung von Titan im Hybrid-Verfahren anbietet.


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Was machen Fräszentren anders als Labore?

Kombination aus maschinell und händisch hergestelltem Zahnersatz

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02 - Direct Stack: Teleskopgerüste, die binnen fünf ­Tagen mit nur einem Termin nach dem Intraoralscan ­hergestellt werden

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